piwik no script img

heute in Bremen„Lust auf Rock“

Newcomer „We are Riot“ will junge Menschen zurück zu den Ursprüngen der Rockmusik führen

Foto: SchröderART
Paule Winter und Yannik Waßmann

28, Schlagzeuger, und 27, Gitarrist, spielen seit 9 Jahren in unterschiedlichen Formationen, seit 2014 als „We Are Riot“.

taz: Herr Winter, Herr Waßmann, auf Ihrer Website heißt es: „Schließt euch dem Aufstand an“ – was meinen Sie?

Paule Winter: Unser Name ist „We are Riot“. Da kommt das Wort „Aufstand“ schon drin vor. Mit unserer Band wollen wir die Leute wieder zurück zu den Wurzeln des Rock ’n’Roll führen.

Yannik Waßmann: Vor allem wollen wir junge Leute für Rockmusik begeistern.

Ihr Motto lautet: „Rock ain’ t dead“ – hatten Sie daran Zweifel?

P. W.: Nein, es gibt immer noch eine große Community, die Rock lebt. Auch wird auf Live-Konzerten noch viel Rock gespielt. Doch findet er im Radio kaum noch Beachtung. Gerade die härteren Lieder aus den Anfängen des Rock ’n’Roll hört man kaum.

Was tun Sie dagegen?

Y. W.: Wir sind viel live unterwegs, um zu zeigen, dass es auch eine junge Generation gibt, die Lust auf Rock hat.

P. W.: Genau, aber für uns steht auch fest, dass Rock ’n’Roll wieder ins Wohnzimmer gehört. Die Songs auf unserer neuen EP, die wir am 9. Juni veröffentlichen, sind deshalb druckvoller als die alten Sachen, die wir aufgenommen haben.

Wie sind Sie zum Rock gekommen?

P. W.: Natürlich spielt da der Einfluss der Eltern eine große Rolle und es macht einfach sehr viel Spaß Rock ’n’Roll zu spielen.

Wann haben Sie entschieden, eine Rockband zu gründen?

P. W.: Das ist eine gute Frage. Instrumental machen wir schon seit circa neun Jahren zusammen Musik. Wie gesagt, zu unseren Anfängen klang das alles noch etwas ruhiger und mehr nach Pop. 2014 haben wir dann zusammen mit unserer jetzigen Sängerin Jennifer Bothe sehr erfolgreich bei dem Local-Heroes-Wettbewerb mitgemacht. Ab dem Zeitpunkt war für uns klar, wir wollen in der Combo zusammen Rockmusik machen.

Interveiw Maximilian Schmidt

20 Uhr, Bürgerhaus Weserterrassen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen