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Vorbeugende Brandstiftung

MILITANZ G20-Gipfel-Gegner bekennen sich zu dem Anschlag auf Polizeifahrzeuge in Hamburg

Zu dem Brandanschlag auf Polizeifahrzeuge in Hamburg-Eimsbüttel in der Nacht zu Montag haben sich G20-Gipfel-Gegner einer Gruppe namens „Smash G20“ bekannt. Anlass sei die „Provokation“, den G20-Gipfel ausgerechnet in den Messehallen im Herzen des Karolinenviertels, einem linksalternativen Quartier, veranstalten zu wollen, heißt in dem Schreiben, das am Montagabend auf der linken Internetplattform Indymedia veröffentlicht wurde.

Bei dem Feuer auf dem Parkplatz einer Polizeirevier-Außenstelle waren vier Gruppenfahrzeuge ausgebrannt, weitere Fahrzeuge wurden beschädigt (taz berichtete). Offenkundig war der Anschlag schon für die Nacht zu Sonntag geplant und abgebrochen worden. Denn das Schreiben über den „Angriff“ spricht vom 26. März und trägt auch dieses Datum.

„Was es bedeutet in einem Belagerungszustand zu leben, wird uns in immer wiederkehrenden Abständen bewusst gemacht“, heißt es in dem Schreiben. Mal würden Gefahrengebiete eingerichtet, mal Straßenfeste überfallen, mal eine Art Ausnahmezustand ausgerufen wie beim OSZE-Treffen im Dezember und nun beim G20-Gipfel.

„Dieser Aufmarsch gehört zur Taktik der Aufstandsbekämpfung. Die Mächtigen stellen sich auf eine Zukunft innereuropäischer Kämpfe ein“, heißt es weiter. Man habe die Polizei angegriffen, weil sie sich auch in den Weg stellen werde, „wenn wir uns im Sommer zum Sturm auf die Messehallen und ihre Infrastruktur aufmachen“, schreibt „Smash G20“. kva

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