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in aller kürze

Gehalt, das steigen soll

Die Gewerkschaft Ver.di hat ihre Forderungen für die diesjährige Tarifrunde der rund 45.000 Beschäftigten des Hamburger Groß- und Außenhandels beschlossen. Betroffen sind unter anderem Firmen wie Metro Cash & Carry, Carl Spaeter und Sanacorp. Ab dem 1. Mai 2017 sollen die Gehälter um 5,9 Prozent, mindestens jedoch 140 Euro im Monat steigen. Die Ausbildungsvergütungen sollen um monatlich 80 Euro erhöht werden. Darüber hinaus fordert Ver.di eine Einmalzahlung in die jeweiligen Altersvorsorgeverträge für Ver.di-Mitglieder. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. „Die wirtschaftliche Entwicklung im Groß- und Außenhandel ist positiv. Der Großhandel hatte in den letzten Jahren eine sehr stabile Geschäftsentwicklung“, sagt Ver.di-Sekretärin Heike Lattenkamp. (taz)

Strom, der reicht

Hamburgs Stromnetz kann mit überschaubarem Aufwand so aufgerüstet werden, dass es den zunehmenden Einsatz von Elektroautos und -bussen bis zum Jahr 2030 bewältigen könnte. Das ergab eine Studie der Helmut-Schmidt-Universität im Auftrag der Hochbahn, der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein und der Stromnetz Hamburg GmbH, die gestern veröffentlicht wurde. Danach rechnen die Experten in diesem Zeitraum mit einem Anstieg auf 100.000 Elektroautos in Hamburg und mit 1.600 Elektrobussen sowie dem Neubau der U-Bahn-Linie U5. Das führe zu einem zusätzlichen Strombedarf von zusammen 0,6 Terawattstunden pro Jahr oder fünf bis zehn Prozent. Gegenwärtig verbraucht die Stadt 12,4 Terawattstunden Strom pro Jahr. (dpa)

Geld, das winkt

Das Literatur-Stipendium „Der Hamburger Gast“ in Höhe von 4.500 Euro ist zum zweiten Mal ausgeschrieben. Bis zum 10. April können sich Schriftsteller ab 18 Jahren unter dem Motto „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ mit unveröffentlichten Prosatexten und einem Motivationsschreiben bewerben, wie die Kulturbehörde mitteilte. Der Gewinner kann mietfrei im Künstlerhaus Vorwerkstift wohnen und arbeitet je einen Monat im Bergedorfer Schloss, dem Schmidt-Theater und der Kulturwerkstatt Harburg. 2016 arbeitete die Kölner Autorin Doris Konradi als Stadtschreiberin in Hamburg. (dpa)

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