: Bewegung
Donnerstag, 9. März
Feminismus
Diskussion über Strategien eines radikalen Feminismus. „Ist das Feminismus oder kann das weg? Eliten, Staatsfeminismus und autoritäre Wende,“ 20 Uhr, SO36, Oranienstraße 190
Sonntag, 12. März
Gentrifizierung
Die Duldung der Friedel läuft am 31. März aus, weshalb die Bedrohung des schon seit 13 Jahren bestehenden Hausprojekts akut wird. Daher gibt es im März jeden Sonntag eine Kundgebung.
„Picknick & Spaziergang“ zur Kundgebung, 10 Uhr, Liebigstraße 14
Kundgebung, 14 Uhr, Kiezladen Friedel54, Friedelstraße 54
Montag, 13. März
Antimilitarismus
Kaffee trinken, Kekse essen, sich über Krieg und Militarisierung austauschen. Ab 18 Uhr: Vortrag zu „Gender & Militär“. „Antikriegscafé“, 16 Uhr, New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2A
Handelsabkommen
Michael Fischer, Bereichsleiter Politik und Planung ver.di, spricht über mögliche Auswirkungen des plurilateralen Dienstleistungshandelsabkommens TiSA auf öffentliche Dienste und demokratische Regulierung. Das geheim geplante „Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen“ könnte Einschränkung öffentlicher und demokratisch legitimierter Regulierungsmöglichkeiten sowie von Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards bedeuten. „TiSA contra öffentliche Daseinsvorsorge?“, Vortrag, 19 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus, Keithstraße 1+3
Dienstag, 14. März
Iran
Nach dem Ende der politischen Isolation tritt der Iran heute als Schlüsselakteur im Nahen und Mittleren Osten auf. Mit dem revolutionären Iran von 1979 hat das Land allerdings nur noch wenig gemeinsam. „Der neue Iran – Blicke auf eine vielfältige und widersprüchliche Gesellschaft“, Buchvorstellung mit Autorin Charlotte Wiedemann, 19 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8
Mittwoch, 15. März
Polizeigewalt
Am „Internationalen Tag gegen Polizeigewalt“ wird Menschen gedacht, die von der Polizei ermordet wurden, und das Thema rassistische Polizeigewalt an die Öffentlichkeit gebracht. Er dient der Solidarisierung und Vernetzung verschiedener marginalisierter Gruppen, die potenzielle Opfer sein können (People of Color, Wohnungslose, Transgender, Queers, psychisch Kranke, Drogennutzer*innen, Sexarbeiter*innen). „Hilfe, unsere Polizei tötet!“, Podium mit Angehörigen und Freunden von durch die Polizei getöteten Menschen, 19 Uhr, Südblock, Admiralstraße 1–2
Sozialkredite
Vorstellung der Arbeit der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit, vor allem der Partnerorganisationen im Fairen Handel aus Ecuador und Peru. Oikocredit vergibt Kredite und Kapitalbeteiligungen an Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften und soziale Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Kapital dafür kommt von Anleger*innen, die ihr Geld sozial verantwortlich anlegen wollen. „Lebenswerter wirtschaften“, Vortrag, Gespräch und Verkostung, 19 Uhr, Interkulturelles Zentrum,Gotthardtkirchplatz 10, Brandenburg an der Havel
Weitere Termine auf bewegung.taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen