piwik no script img

Linksfraktion kritisiert Brückenplan

HAFENCITY Ist Neubau der Gandhi-Brücke Geldverschwendung?

Norbert Hackbusch, haushaltspolitischer Sprecher der Linken, hat am Dienstag die Planungen für eine neue Klappbrücke zur Anbindung der Elbphilharmonie kritisiert. Das Bauwerk, mit dessen Errichtung 2013 begonnen werden könnte, soll rund 15 Millionen Euro kosten und die Mahatma-Gandhi-Brücke ersetzen, die als Nadelöhr auf dem Weg in die Hafencity gilt. Hackbusch schlägt nun vor, die Brücke zu erhalten und ihren Gehweg von 3,20 auf 4,50 Meter zu verbreitern, wie es in einem Verkehrsgutachten 2011 empfohlen wurde. Statt diesem Vorschlag zu folgen, wolle die SPD „zehn Millionen Euro für einen 50 Zentimeter breiteren Gehweg auf einem Brückenneubau versenken.“ Noch im August 2011 hatte der Senat erklärt, „aus Kostengründen“ auf den Neubau verzichten zu wollen. MAC

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen