: Die Ästhetik des Widerstands
Kunst aus der Bewegung für die Bewegung versprach die Initiative Kunst und Kampf (KUK) seit den 1980er Jahren. An die Stelle individueller Kunsturheberschaft sollte das Kollektiv treten, so dass die kämpfende Bewegung aus sich heraus eine eigene Ästhetik schafft. Auf Einladung von Helle Panke e. V. referiert Bernd Langer, Mitbegründer und Protagonist von KUK, am Donnerstag über fast 40 Jahre antifaschistische Kunst in der Bundesrepublik. Der seit 1977 mit der autonomen Szene verbundene Langer hat inzwischen mehrere Bücher über das künstlerische Schaffen veröffentlicht und wird im Vortrag die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung streifen, von den Autonomen und der Antifa erzählen, von umgestürzten Denkmälern, spektakulären Demonstrationen, der Herstellung von illegalen Plakaten und Zeitungen und warum die Doppelfahnen der Antifaschistischen Aktion heute von links gegen rechts wehen.
Donnerstag, 24. November„Vier Jahrzehnte Kunst und Kampf – Die Ästhetik des Antifaschismus in der Bundesrepublik“. 19 Uhr, Baiz, Schönhauser Allee 26a. Der Eintritt beträgt 2 Euro.
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