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Workshop mit Journalisten aus Südostasien

Verkehrte Welt in Südostasien: Blickten Journalisten aus Myanmar, dem früheren Birma, jahrelang neidisch ins benachbarte freiere Thailand, ist dies heute umgekehrt. In Thailand schränkt die seit 2014 herrschende Militärjunta Freiheiten stark ein. In Myanmar herrscht dagegen Aufbruchstimmung. Dort gibt es erstmals seit 1962 eine Regierung, in der nicht mehr Militärs bestimmen, obgleich sie noch Vetorechte haben. Im angrenzenden Kambodscha regiert mit Hun Sen Südostasiens am längsten herrschender Regierungschef mit autoritärer Hand. Doch regt sich Widerstand.

Die taz Panter Stiftung hat zusammen mit dem Auswärtigen Amt aus den drei Ländern, denen eine buddhistische Bevölkerungsmehrheit gemeinsam ist, im September zehn JournalistInnen zu einem Workshop nach Berlin geladen. Es ging um Pressefreiheit, Medienfinanzierung, sichere Kommunikationstechniken, interkulturelles Zusammenleben, Vergangenheitsbewältigung und Austausch.

Wir haben die Gäste gebeten, hier exklusiv über ihre Erfahrungen mit dem Buddhismus zu schreiben. In Europa wird diese Religion gern verklärt. Dabei kennt sie – wie auch diese Seiten zeigen – eigentlich ganz ähnliche Phänomene, Entwicklungen und Probleme wie andere Glaubensgemeinschaften auch.

Sven Hansen

Links lesen, Rechts bekämpfen

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