piwik no script img

Bewegung

Donnerstag, 13. Oktober

Die Grünen Als die Grünen 1980 die politische Bühne betraten, waren Aktivistinnen wie Petra Kelly für die DDR zunächst umworbene Partner in der Friedensbewegung. Doch als Verfechter eines blockübergreifenden Politikansatzes wurden die Grünen mit ihren Wahlerfolgen im Westen zunehmend unbequem. Buchvorstellung: „Die Staatssicherheit und die Grünen“, 19 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8AnarchieDie Mujeres Libres hielten die soziale Revolution nur für machbar durch die Verbindung von Anarchismus und Feminismus. Vortrag und Diskussion mit Vera Bianci: „Die Mujeres Libres im Spanischen Bürgerkrieg“, 19.30 Uhr, ZGK, Scharnweberstraße 38

Russland Einer Umfrage des unabhängigen Levada-Instituts zufolge gehen gerade einmal 46 Prozent der Menschen in Russland davon aus, dass die Wahlen fair durchgeführt wurden. „Russland nach den Parlamentswahlen – eine Bestandsaufnahme aus menschenrechtlicher Sicht unter besonderer Berücksichtigung des Nordkaukasus“. Diskussion mit Swetlana Gannuschkina, Gründungsmitglieder der Organisation „Zivile Unterstützung“, die sich als erste NGO für die Rechte von Vertriebenen und Flüchtlingen in Russland einsetzte und eine der diesjährigen Träger*innen des alternativen Nobelpreises. 19.30 Uhr, Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4

Freitag, 14. Oktober

Antifaschismus Gegen jegliches Nachwuchsproblem der radikalen Linken Berlins: Von Freitag bis Sonntag findet der „Offene Linke Jugendkongress“ statt: „Wir wollen Widerstand gegen die rückwärtsgewandten Teile der Gesellschaft leisten und die bereits erkämpften Errungenschaften verteidigen. Gleichzeitig gilt es eigene Antworten auf aktuelle Probleme zu finden. Was kann man gegen neue und alte Nazis tun? Welche Kritik haben wir an Religion? Wie verteidigen wir uns gegen Angriffe von Rechten? Was verstehen wir unter Antikapitalismus?“ Anreise am Freitag ab 15 Uhr, das Programm beginnt ab 17 Uhr, Schloss19, Schlossstraße 19. „Für Futtern, Trinken, Unterhaltung, Inputs, diverse Workshops, barrierearme Räumlichkeiten, Mucke, Pennplätze, Entspanntes und Spannendes … ist gesorgt. Natürlich wie immer für umme.“ Kontakt: juko-berlin@systemli.org

Samstag, 15. Oktober

BleibeumständeKonferenz des Gesprächskreises Arbeitsrecht der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Spannungsfeld Flucht und Arbeit. „Geflüchtete, Arbeit und Arbeitsrecht“. Die Teilnahme ist „erwünscht und kostenfrei“. 10 bis 17 Uhr, freiLand Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 22, Potsdam Landgrabbing„Honduras: Imperiale Lebensweise vs. Verteidigung der Gemeingüter“: Eintägiges Seminar mit Magdalena Heuwieser, Autorin von „Grüner Kolonialismus in Honduras. Land Grabbing im Namen des Klimaschutzes und die Verteidigung der Commons“, und Paula Lochte, die derzeit an einer vergleichenden Studie zum „Greengrabbing“ und der Verteidigung indigener Territorien in Honduras und Mexiko arbeitet. 11–18 Uhr, NewYorck im Bethanien, Mariannenplatz 2a. Anmeldung an mail@buko.info.

Sonntag, 16. Oktober

March Against MonsantoDie Berliner Initiative „Konsum rEvolution“ schließt sich erneut dem weltweiten „March Against Monsanto“ an und ruft zur Demo auf. Start um 14 Uhr am Neptunbrunnen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen