Tanz: Den Krieg tanzen
Der Maji-Maji-Krieg von 1905 bis 1907 war einer der größten Kolonialkriege in der Geschichte Afrikas und endete mit der Unabhängigkeit des heutigen Tansanias. Verschiedene Bevölkerungsgruppen im damaligen Deutsch-Ostafrika kämpften gegen die deutsche Gewaltherrschaft, unterstützt von der Macht des „Maji“ (Wasser). Nach einer Prophezeiung des Maji-Maji-Kults würden sich die Gewehrkugeln der Deutschen in Wasser verwandeln. Von diesen Legenden und anderen Wirklichkeiten handelt das Stück „Maji Maji Flava“, eine Theater- und Tanzperformance mit Dauerkriegstänzen, geopolitischer Satire und Marschmusik.
Maji Maji Flava: Sophiensaele, Sophienstraße 18, 13. 10., 10 Uhr, 14/9 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
