U-Bahn-Mord: Tat im Wahn
Der tödliche Angriff auf eine 20 Jahre alte Frau in einem U-Bahnhof kam wie aus dem Nichts. „Ich habe die Frau geschubst“, gestand der Beschuldigte am Mittwoch vor dem Landgericht. Er habe sie „nur zur Seite“ stoßen, aber nicht töten wollen. Zu dem Angriff sei es gekommen, weil er seit Jahren an Verfolgungswahn leide, sagte der 29-Jährige. Der Beschuldigte soll die ihm unbekannte Frau am 19. Januar im Bahnhof Ernst-Reuter-Platz von hinten attackiert und vor einen einfahrenden Zug gestoßen haben. (dpa)
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