in aller kürze:
Rückhalt für Kicker
Rund 1.000 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Freitagnachmittag für den Fußball-Landesligisten FC Teutonia 05 demonstriert. Der Ottenser Verein hatte nach Lärmbeschwerden seine Spiel- und Trainingszeiten eingeschränkt (taz berichtete). Die Demonstration unter dem Motto „Uner-Hört – Fußball braucht keinen Lärmschutz“ hielt wiederholt an, um auf der Straße Fußball zu spielen. Nun hofft der Club nach eigenen Angaben auf eine schnelle Änderung des Lärmschutzgesetzes. (dpa)
Anschlag auf Soko-Leiter
Unbekannte haben einen Brandanschlag auf zwei Autos des Leiters der Polizei-„Task Force Drogen“ verübt. Ein Gelände- und ein Kleinwagen auf dem Grundstück des Polizeibeamten im Stadtteil Lemsahl-Mellingstedt gerieten nach Angaben der Polizei in Brand. Auf der Website Indymedia erschien am Freitag ein Bekennerschreiben, in dem es heißt, die 80-köpfige Sondereinheit betreibe eine Hetzjagd besonders auf Schwarzafrikaner. Die Task Force geht unter anderem gegen Dealer in St. Georg, St. Pauli und im Schanzenviertel vor. Mit dem Angriff auf die Privatsphäre eines Beamten der Polizeiführung sei eindeutig eine Grenze überschritten worden, erklärte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer unter Hinweis auf die ebenfalls gefährdete Familie des Mannes. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. (dpa/taz)
Mehr Schulbegleitungen
Erheblich aufgestockt wird nach Angabe der Schulbehörde die Zahl der Schulbegleiter. So könnten bis zum Jahresende rund 1.800 Kinder einen solchen Unterstützer an die Seite bekommen, mehr als doppelt so viele wie noch im Schuljahr 2013/14. Gleichzeitig werde zur Entlastung der Eltern das komplizierte Antragsverfahren vereinfacht. Schulbegleiter sorgen dafür, dass Kinder mit schweren körperlichen oder geistigen Behinderungen oder mit psychischen oder sozial-emotionalen Störungen am normalen Unterricht teilnehmen können. (taz)
Hilfe für die Helfer
Mehr als 100 Initiativen und Projekte haben sich beim zweiten Forum Flüchtlingshilfe getroffen, das die Sozialbehörde am Freitag auf Kampnagel veranstaltet hat. Angekündigt waren auch der Flüchtlingskoordinator des Senats, Anselm Sprandel, und Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Der Senat hatte das Forum Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen, um damit die Arbeit von haupt- und ehrenamtlichen Helfern besser zu koordinieren. Für die freiwillige Arbeit in der Flüchtlingshilfe stellte die Stadt in diesem Jahr eine Million Euro bereit, bis Ende August waren davon mehr als als 800.000 Euro für Projekte und Initiativen verplant. (taz)
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