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Eine neue Doppelspitze im Tanz: Sasha Waltz wird mit Johannes Öhmann das Staatsballett Berlin übernehmenFrische Bewegung am Staatsballett

Foto: Dirk Bleicker

Die Choreografin Sasha Waltz wird, wie der Regierende Bürgermeister und Kultursenator Michael Müller am Mittwoch bekannt gab, Ko-Intendantin des Staatsballetts Berlin. „Das ist für mich ein besonderer Moment“, sagte die 53-Jährige zu ihrer Berufung, „weil mich mit Berlin sehr viel verbindet.“ Schließlich startete sie, die als bedeutende Erneuerin des Tanztheaters nach Pina Bausch gilt, hier ihre Karriere mit ihrer Tanzkompanie Sasha Waltz & Guests – mit Choreografien wie „Twenty to eight“ (Foto). Und sie blieb Berlin stets treu. Was nun auch heißen mag, dass man doch in der eigenen Stadt was werden kann und nicht alle prominenten Posten in der Kultur von außerhalb besetzt werden – wie zuletzt mit dem aus Amsterdam ans Stadtmuseum geholten Paul Spies und dem Belgier Chris Dercon als designiertem Volksbühnen-Chef. Wobei Waltz mit ihren internationalen Erfolgen schon genug Außenperspektive mitbringt, wenn sie zusammen mit Johannes Öhman, Direktor des Royal Swedish Ballet, im Sommer 2019 die Nachfolge des Spaniers Nacho Duato – einst vom Regierenden Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit geholt – antritt. (taz)

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