Das kommt:
19. 9., Hamburg, Freie Akademie der Künste
Philosophisches Café Extra
Das Fremde? Das Eigene? Abschied vom Entweder-oder! Mit diesen beiden Frage- und dem einen Ausrufezeichen umreißt Gastgeber Reinhard Kahl das Thema der Diskussion, zu der er einlädt. Gäste: taz-Kolumnistin Jagoda Marinić, Soziologe Armin Nassehi, der eine Gesellschaft ohne Fremdes schrecklich findet und gleichzeitig meint, es brauche Vertrautes, um Fremdheit auszuhalten, und der Gewaltforscher Andreas Zick.
20. 9., Mainz, Gebäude 27, 21. 9. Köln, Gewölbe, 26. 9. Berlin, Urban Spree
Nite Jewel
„Liquid Cool“ heißt das neue Album der kalifornischen Künstlerin Nite Jewel. Damit feiert sie die Ära des Synthiepop und gibt seinem zuckrigen Äußeren gleichzeitig ein dunkle, boogiehafte Tönung, die ihre Songs unwiderstehlich klingen lässt. Don’t miss!
21. 9., Berlin, Volksbühne
Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter
„Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter“ nennen Christoph Marthaler und Anna Viebrock in Abwandlung eines Botho-Strauß-Titels ihr Stück für die letzte Castorf-Spielzeit der Volksbühne in Berlin. Da geht es um ihre eigene Geschichte an diesem Theater, die vor 23 Jahren begann, als die Schweizer Künstler in den Resten der DDR ein bevorzugtes Modell für ihre verlangsamten Erzählweisen entdeckten. Wie man sich seitdem verändert hat, oder ob man überhaupt noch da ist, davon handelt das Stück. Möglicherweise.
ab 22. 9., im Kino
Hedis Hochzeit
Hedi hat einen langweiligen Job als Vertreter für Kraftfahrzeuge. Seine Hochzeit wurde von den Eltern arrangiert, was er akzeptiert, wie fast alles, das ihm im Leben begegnet. Irgendwann begegnet ihm auch das Unerwartete, und alles scheint plötzlich anders. Das Gesellschaftsporträt „Hedis Hochzeit“ des tunesischen Regisseurs Mohamed Ben Attia lief dieses Jahr im Wettbewerb der Berlinale und wurde dort als bestes Erstlingswerk ausgezeichnet.
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