Lovely Planet (1):
Ein Reiseführer an der Grenze zur Realität:Berlin, die Stadt, in der man alles kann und nichts muss, kennt doch noch ein paar Tabus. Eine Form der Sexualität, die mensch besser nicht öffentlich auslebt, pflegen die „Furrys“, die auf Fell stehen und die nichts so sehr erregt wie Sex im Tierkostüm. In den tiefen des Netzes finden sich Datingseiten, auf denen mensch sich für die schnelle haarige Nummer verabreden kann. Berlins beliebtestes Furryhabitat ist das dichte Unterholz am Gleisdreieck.
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