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LESERINNENBRIEFE

■ Betr.: „Gebären: besser ohne Arzt“, taz nord vom 16. 11. 09

Herausplatzen des Monsters

Besser gar nicht gebären! Gegenüber dem klaren Fazit eures informativen Artikels ist die unsensible Fotoauswahl äußerst kontraproduktiv: Mutet doch der Anblick der Austreibungsphase an wie das eklige Herausplatzen des Monsters aus dem Film Alien. Ich habe selbst zwei Kinder auf normalem Weg zur Welt gebracht. Die meisten Geburten laufen sehr viel unblutiger ab als auf eurem Monsterfoto. BETTINA FITTKAU, Seevetal

■ Betr.: „Streit um Salzlauge“, taz nord vom 17. 11. 09

Salzige Erinnerung

Ihr Artikel erinnert mich an meine Schulzeit in Bad Sooden-Allendorf, Ende der 1950er Jahre. Da unser Biologielehrer für anschaulichen Unterricht war, ging er mit uns an die Werra, um uns die Lebewesen des Wassers zu zeigen. Begeistert erzählte er von der Ausnahmesituation des Flusses, da das Wasser hier wegen des Kalibergwerks in der DDR salzig war. Uns imponierte das damals gewaltig! INGRID BALZER, Hamburg

■ Betr.: „Schulobstprogramm der EU scheitert“, taz nord vom 18. 11. 09

Agrarteufel hassen Schulobst

Das Programm scheitert an den Lobbyisten der Ernährungs- und Agrarindustrie, die in regionalen Bauernverbänden, Verbraucher- und Landwirtschaftsministerien meinungsbildend ein Interesse an falscher Ernährung mit übermäßigem Weißzuckerverbrauch haben. Die Agrarteufel hassen das Schulobst wie Weihwasser. FRIEDRICH HAALCK, Lehe

■ Betr.: „Immer Ärger mit Harry“, taz nord vom 28. 10. 09

Stadtstaat auf gleicher Höhe

Bremen als dritter Stadtstaat, der doch gern auf gleicher Höhe sein will, fehlt zweifellos dies Heine-Denkmal, und zwar nicht im Park am Altenwall, sondern im politischen Raum um den Marktplatz. Insofern war es ein kluger Gedanke, dafür den Ort neben der Bürgerschaft vorzuschlagen. Darüber sollte aber nicht die Person des Bürgermeisters, sondern der Souverän selbst, also die bremische Bürgerschaft entscheiden. HARALD BOEHME, Bremen

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