Unterm Strich:
Die Halbzeitpause des Super Bowls 2017 wird ohne Adele stattfinden. Das gab die Sängerin während eines Konzerts in Los Angeles bekannt. „Ich spiele nicht beim Super Bowl. Ich meine, ganz ehrlich, bei dieser Show geht es nicht um Musik“, so die Begründung der 28-Jährigen. Und tanzen wie Beyoncé könne sie auch nicht. Adele bedankte sich aber für das freundliche Angebot. Das soll sie laut der National Football League und dem Halbzeit-Sponsor Pepsi aber nie bekommen haben. In einem gemeinsamen Statement heißt es: „Die NFL und Pepsi sind große Fans von Adele. Bis jetzt haben wir aber noch keine formelle Anfrage an sie oder jemand anders gestellt.“ Man sei derzeit mit mehreren Künstlern in Gesprächen. Der Super Bowl findet am 5. Februar 2017 im texanischen Houston statt und wird beim US-Sender Fox übertragen. In diesem Jahr performten während der Halbzeitpause Coldplay-Frontmann Chris Martin, Beyoncé und Bruno Mars.
Die Rockband Frei.Wild löst sich doch nicht endgültig auf. Mehrere Medien hatten am Montag das Ende der Band aus Südtirol gemeldet und sich dabei auf ein Statement auf deren Homepage und Facebook-Seite berufen. Dort steht unter anderem: „Wir hören auf … unser Herz und spielen im Dezember die vorerst letzten Konzerte.“ Damit sei aber nur eine vorläufige Pause gemeint. Man ziehe sich erst mal zurück, um über zukünftige Projekte nachzudenken, heißt es weiter. Um was es sich dabei genau handelt, ließ die Band aber offen.
Auf die „voreilig Erfreuten“ der Presse reagierten Frei.Wild am Montag erneut auf Facebook: „Ente gut, gar nichts gut, oder? Wir sind und bleiben für immer.“ In den Medienberichten war jedoch auch darauf hingewiesen worden, dass sich Frei.Wild wohl nicht endgültig von der Bühne verabschieden werden. Die vorerst letzten Konzerte von Frei.Wild finden in Mannheim, Hannover und Chemnitz statt. Beim diesjährigen Echo gewann die umstrittene Band in der Kategorie „Rock/Alternative National“.
Eine Pause wünscht sich auch Emma Schweiger, die 13-jährige Tochter von Schauspieler und Regisseur Til Schweiger. „Ich will auch mal wieder was von meiner Kindheit haben“, sagte sie der Bild-Zeitung. Deswegen lege sie eine Drehpause ein und ziehe in ein paar Wochen gemeinsam mit ihrer Mutter Dana Schweiger von Hamburg aus zurück in die USA. Die Arbeit vor der Kamera mache ihr Spaß, doch die Aufmerksamkeit um ihre Person sei ihr zu viel. „Dieses ständige Erkanntwerden ist nichts für mich“, meinte die 13-Jährige. Emma Schweiger stand in zahlreichen Produktionen ihres Vaters vor der Kamera, unter anderem in „Keinohrhasen“ und der Alzheimer-Komödie „Honig im Kopf“.
Das Schauspiel am Staatstheater Braunschweig bekommt im nächsten Jahr eine neue Leitung. Claudia Lowin wird als leitende Dramaturgin gemeinsam mit Hausregisseur Christoph Diem die neue Doppelspitze bilden, teilte das Niedersächsische Kulturministerium mit. „Beide stehen für ein starkes, innovatives und gut vernetztes Theater in einer Stadtgesellschaft“, erklärte die künftige Generalintendantin Dagmar Schlingmann. „Relevante Themen, die Nähe zum Zuschauer und die Liebe zum Theater als Ort der kollektiven Erfahrung stehen im Kern ihrer Arbeit.“ Lowin war zuletzt Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt. Diem wechselt mit Intendantin Schlingmann vom Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken nach Braunschweig. Ebenfalls aus Saarbrücken kommt zur Spielzeit 2017/18 Jörg Wesemüller nach Braunschweig. Er wird dort das Junge Staatstheater leiten.
Der Absatz von E-Books ist im ersten Halbjahr 2016 gestiegen. Gleichzeitig ging der Umsatz aber zurück, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit. Das liegt am sinkenden Preis pro E-Book. In den ersten sechs Monaten seien am Publikumsmarkt (ohne Schulbücher) 2,7 Prozent mehr E-Books in Deutschland verkauft worden. Der Umsatz fiel um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Käuferzahl blieb konstant bei 2,9 Millionen.
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