: Rostocks Sozialsenator gibt klein bei
Rechte Im Stadtteil Groß Klein wird es keine Unterkunft für Flüchtlings-familien geben, hat Steffen Bockhahn (Linkspartei) entschieden
In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder fremdenfeindliche Proteste in der Plattenbausiedlung gegeben. Einer Empfehlung des Landesinnenministeriums folgend, hatte Bockhahn deshalb bereits Ende Juli 15 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in Wohngruppen in Groß Klein untergebracht waren, zwangsumziehen lassen. Bei Rostocks langjährigem Ausländerbeauftragten Wolfgang Richter stoßen die Entscheidungen des Sozialsenators auf Unverständnis. „Da hätte man nicht zurückweichen dürfen“, sagte er der taz.
▶Schwerpunkt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen