in aller kürze:
Ulf kriegt für Kupfer Kohle
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Restaurierung der historischen Bremer Ratskirche Unser Lieben Frauen (ULF) mit 40.000 Euro. Der Erhalt der Kirche sei wichtig, denn sie sei „mit Leben gefüllte Geschichte“, sagte am Mittwoch Marion Schoene vom Bremer Ortskuratorium der Stiftung. Die Fassade und das Kupferdach des Sakralbaus restauriert die Bremische Evangelische Kirche seit 2014 nach Angaben ihres Architekten Thilo Wichmann mit einem Investitionsvolumen von rund 3,2 Millionen Euro. Nach einer einjährigen Pause der Baustelle im kommenden Jahr sollen die Arbeiten 2018 abgeschlossen werden. Neben dem Zuschuss der Stiftung finanziert die Kirche das Projekt aus eigenen Mitteln. ULF ist nach dem St.-Petri-Dom der älteste Kirchenbau Bremens und die erste reine Gemeindekirche der Stadt. (epd/taz)
Zoll verlangt für Gold Kohle
Goldschmuck im Wert von fast 12.500 Euro wollten zwei Frauen unverzollt auf ihrer Rückreise aus der Türkei am Bremer Flughafen nach Deutschland einführen: Insgesamt hätten sie damit 2.800 Euro an Steuern zu hinterziehen versucht, teilte das Hauptzollamt mit. Transportiert hätten die Frauen das Edelmetall hauptsächlich in ihren Handtaschen, einiges hatten sie aber auch angelegt. Goldschmuck ist in der Türkei günstiger zu bekommen als in Deutschland. (taz)
Grüne: Kitas fehltes nicht an Kohle
Als Rückschlag beim Bemühen, schwierige soziale Lagen durch frühkindliche Bildung zu verbessern, hat Matthias Güldner (Grüne) bezeichnet, dass zu Beginn des Kita-Jahres nicht alle angemeldeten Kinder einen Krippen- oder Kita-Platz erhalten. Hauptursache sei nicht das Fehlen von Geld, so der Vorsitzende der Kinder-Deputation. Man habe vielmehr Mittel für einen „weiteren drastischen Ausbau der Betreuungsplätze“ bereit gestellt. Jetzt gelte es, „unbürokratisch zu handeln“, um das Planungs- und Umsetzungsproblem von Kita-Plätzen zu beseitigen. Die Zuständigkeit dafür hatte zu Beginn der Legislaturperiode die SPD-Frau Claudia Bogedan von Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) übernommen. (taz)
Abriss droht Wohnungen für wenig Kohle
Das Bündnis „Menschenrecht auf Wohnen“ und die Diakonie fordern den Erhalt der Schlichthäuser. Bei deren Bau waren in den 1950er-Jahren die damaligen Standards unterschritten worden, um Mietkosten zu minimieren. Fast 200 von ihnen droht in Bremen der Abriss, seit sie der börsennotierte Wohn-Konzern Vonovia aufgekauft hat. Dabei wären sie nach einfacher Sanierung gut nutzbar und könnten den Markt für bezahlbaren Wohnraum entlasten, so Bündnis-Sprecher Joachim Barloschky. (epd/taz)
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