piwik no script img

Unterm Strich

Zum Abschluss einer vierwöchigen Europatour mit Demons­trationen vor 19 Delfinarien gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft in Zoos und Vergnügungsparks protestierten die Tierschutzorganisation Pro Wal und das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum am vergangenen Wochenende vor dem Europäischen Parlament in Brüssel. Der Erfolg der Aktion hielt sich hierbei in Grenzen: Der EU-Abgeordnete Stefan Eck sagte zu, die Freiheit der Delfine im Europäischen Parlament zu thematisieren.

Auf den Weg der Radikalisierung haben sich hunderte junge Deutsche gemacht, um in Syrien für den IS zu kämpfen. In Hof widmet sich jetzt ein neues Jugendtheaterstück der Frage, was in jungen Menschen vorgeht, die sich bereit erklären, für eine Religion zu sterben. Aufhänger des Stücks soll der Fall David G.s aus Kempten werden, der sich zunächst radikalisierte und später als selbst ernannter „Gotteskrieger“ in Syrien starb. Das Stück „Dschihad One-Way“ feiert am 10. Juni Premiere.

Die Manifesta, die Biennale für zeitgenössische Kunst in Zürich,wird am 11. Juni zum elften Mal starten. Ab dann können BesucherInnen 100 Tage lang künstlerische Experimente und neue Konzepte von 30 internationalen Künstlern entdecken. Übergeordnetes Thema der diesjährigen Manifesta ist eine gemeinsame Suche nach Sinn und Stellenwert der Arbeit für unser Leben unter dem Titel „What people do for money“.

Ein internationales Expertenteam hat mit der Untersuchung des Białowieża-Urwalds in Polen begonnen. Es prüft die Auswirkungen der Abholzung tausender Bäume – offiziell wegen Borkenkäfer-Befalls – in dem Unesco-Weltkulturerbe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen