Verweis: Verbrannte Bücher
Die Berliner Kunsthochschule mit ihrem Sitz in der Hardenbergstraße 33 war ein bedeutender Ort des kulturellen Lebens in der Reichshauptstadt und für die Tradierung künstlerischer Kompetenzen. Daher wurde ihr von Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft an große Aufmerksamkeit zuteil, um die Nationalisierung der Kunst zu einer rassisch eingegrenzten „deutschen Kunst“ voranzutreiben. Die Verbrennung von Büchern aus der Hochschulbibliothek auf dem Berliner Bebelplatz war als Fanal im Sinne eines Wiederaufstiegs des „deutschen Geistes“ gedacht. Der Jahrestag ist ein Anstoß eines Symposiums, das heute und morgen in der UdK in der Hardenbergstraße stattfindet. Beginn je 18 Uhr. www.kulturgeschichte.udk-berlin.de
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