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Der Bio-Rheinhesse

Wein Rebstock, glücklich

Foto: privat

Rheinhessen liegt nicht in Hessen, sondern in Rheinland-Pfalz, erklärt der Winzer mit dem rheinhessischem Dialekt. Max Pfannebecker, geboren 1983, macht seit dreizehn Jahren Wein.

2007 hat er auf Bioanbau umgestellt. Die Hürden seien nicht besonders hoch gewesen, sagt er. Biologischer Weinbau sei in den Achtzigern noch eine Pionierleistung gewesen – heute sei er ein Trend, bei dem man auf bereits vorhandenes Wissen zurückgreifen könne.

Pfannebecker gehört in seinem Handwerk zur jungen Generation. Landwirt zu sein sei, so sagt er, sei wieder angesehen. Sein Berufsalltag lässt sich auch mit Mühe nicht anders als in ein idyllisches Bild fassen: Mit seiner aus vier Generationen bestehenden Familie bewirtschaftet er das Gut und begleitet den Wein vom Pflanzen der Reben bis zu seiner Verkostung. Er ist stolz darauf, dass er von Anfang bis Ende dabei ist und bei jedem Herstellungsschritt mit den verschiedensten Menschen in Kontakt kommt – im Beteiligtsein sieht er die Qualität seines Berufs.

Am 2. April kommt Max Pfannebecker mit Kostproben seiner Weine zum taz.lab angereist und erzählt – auf Wunsch – von seiner Arbeit. Die Weinverkostung soll nicht schullehrerhaft sein, sondern mehr wie eine Fragestunde, findet er. Wenn Sie also wissen möchten, wie die Biorebe wächst: Der junge Rheinhesse beantwortet Ihre Fragen. Informativ, genussvoll und ganz idyllisch. Machen Sie mit!

Sophie Fedrau

Die taz.lab-Weinverkostung findet ab 18.15 Uhr statt, auf dem Dach des Hauses der Kulturen der Welt

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