: bewegungen
Montag, 28. März:
Am 2. April planen Nazis und Rassist_innen in Marzahn-Hellersdorf einen Aufmarsch, für den überregional mobilisiert wird. Es ist zu erwarten, dass auf der Demo erneut einen Schulterschluss von NPD, Die Rechte, Dritter Weg und Weiteren geben wird. „Naziaufmarsch in Hellersdorf sabotieren!“ Infoveranstaltung, 19 Uhr, Kadterschmiede, Rigaer Straße 94akmh.blogsport.eu
Donnerstag, 24. März
Antifaschismus
Vortrag und Diskussion zur (Berliner) AfD: „Mit dieser Veranstaltung soll eine Einschätzung zur Berliner AfD gegeben werden, die sowohl eine inhaltliche Analyse der Programmatik wie auch eine Vorstellung der wichtigsten Personen umfasst. Es wird außerdem ausreichend Raum zur Diskussion geben, wie dem aus antifaschistischer und antirassistischer Perspektive zu begegnen ist.“ Die/der Referent_in ist Mitarbeiter_in des apabiz. 20 Uhr, Friedel 54, Friedelstraße 54
Freitag, 25. März
„Berlin für Alle!“Mitte Februar haben sich etwa 250 Aktivist_innen im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin versammelt und beschlossen, eine soziale, antirassitische Allianz zu starten: „Berlin für Alle!“. Nun laden sie zum zweiten, offenen Treffen ein: Es soll um die Frage gehen, wie gemeinsame Ideen weiterentwickelt und möglichst bald umgesetzt werden können und wie die interne Arbeitsweise in den kommenden Monaten aussehen kann. „Wir laden euch hiermit herzlich zur zweiten Versammlung von „Berlin für Alle!“ ein und freuen uns über eure Teilnahme, egal ob ihr bereits beim ersten Mal dabei wart oder neu dazu stoßen wollt!“ 12 bis 18 Uhr, ver.di Gebäude, Paula-Thiede-Ufer 10Mad Tresen Der Mad Tresen findet immer am 4. Freitag im Monat statt. „Wir* wollen einen Raum für ver_rückte Bewegungen schaffen, einen Ort, möglichst frei von Angst irgendwie komisch oder falsch zu sein. Für alle, die psychiatrieerfahren, psychiatriebetroffen, krisenhaft, queer, gestört*, seltsam, traumatisiert*, wunderlich, sozial isoliert, depressiv*, manisch*, waren oder sind, gemacht werden oder sich fühlen, nicht mehr oder viel öfter sein wollen.“ 19 Uhr, faq, Jonasstraße 40
Samstag, 26. März
AntikapitalismusDiskussionsveranstaltung im Rahmen der Sozialismustage mit Darletta Scruggs (Socialist Alternative USA und aktiv in der Black Lives Matter Bewegung in Chicago): „Black Lives Matter: Es gibt keinen Kapitalismus ohne Rassismus“. 13.30 Uhr, neues deutschlandFranz-Mehring-Platz 1
Dienstag, 29. März
SquattingSeit drei Jahren besetzen mehr als 1000 Geflüchtete und Migranten_innen den ExMOI, ein ehemaliges olympisches Dorf, das 2006 für 140 Millionen Euro für die Athleten in Turin errichtet wurde und zuletzt ungenutzt war. „Der dritte Geburtstag der Besetzung ist nicht nur eine Gelegenheit, um die Geschichte und Perspektiven zu erzählen, sondern auch, um eine Debatte über weitere Themen wie die sogenannte Flüchtlingskrise, Kampfmöglichkeiten und Verbindungen zwischen Italien und Deutschland zu besprechen. Mit Giorgio (Teilnehmer der Unterstüzungsgruppe ExMoi), Giulia Borri (Unterstützerin Lampedusa in Berlin) und Oumar (Ex-Besetzer, jetzt Berliner). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt, eine deutsche Übersetzung ist möglich. „ExMoi: 3 Jahre Flüchtlingsbesetzung“. Ab 19.30 Uhr vegane Delikatessen-KüfA, ab 20.30 Uhr Infoveranstaltung, X-B-Liebig, Liebigstraße 34
Mittwoch, 30. März
KlimaAn die 1.500 Menschen beteiligten sich im August 2015 an der Besetzung des Braunkohletagebaus Garzweiler. „Ende Gelände“, das klimapolitische Bündnis dahinter, stellt im Salon der Linken Medienakademie LiMA ihre Kampagne für dieses Jahr vor, anschließend ist Raum für Diskussion. „Klima, Kohle und Kampagnen“, 18 Uhr, FMP 1 Salon, Franz-Mehring-Platz 1ArbeitDrei politische Gruppen und Aktivist*innen stellen ihre Protestformen und -strategien vor: Wie kann eine erfolgreiche Erwerbslosenbewegung aussehen? Woran ist der Protest in den letzten Jahren gescheitert? Wie lässt sich der Diskurs um Arbeitslosigkeit verschieben? Wie lässt sich von der Beratung und Aufklärung zur Mobilisierung und Organisierung Erwerbsloser kommen? Welche kollektiven Strategien von Erwerbslosen, Prekären, Migrant*innen und solidarischen Menschen lassen sich erarbeiten? Ist es möglich im alltäglichen Protest politische Alternativen zum kapitalistischen System aufzuzeigen? Diskussionveranstaltung: „Jobcenter aufessen! Erwerbslosenproteste und Widerstandsmöglichkeiten“. 19 Uhr, Zielona Gora, Grünbergerstraße 73
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