UQBAR: Barcode der Revoltionsperspektive
Dass Grenzziehungen nicht selten total meschugge erscheinen, ist nicht neu. Das französisch-ungarische Duo Société Réaliste hinterfragt mit seinen Landkarten und dem malerischen Spiel zudem, wie Design die Wahrnehmung für etwas Faktisches verändert. So zeigen sie Grenzen, wie sie zwischen den Jahren 0 (100 Prozent Cyan) bis 2000 (100 Prozent Magenta) entstanden sind. Gleich einem Barcode erscheint auch die Städteskala, mit der auf das Alter von Orten verwiesen wird, während der Ausstellungstitel „London View“ auf das Kommunistische Manifest, das 1848 in der englischen Metropole entstand, verweist. MJ
Bis 23. Januar, Fr.–Sa., 14–19 Uhr, Schwedenstr. 16
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen