: KINDER
KinderSylvia Prahlsucht nach den schönsten Spielsachen
Kaum sind die Weihnachtskekse aufgemümmelt, stechen wir schon wieder Plätzchen aus, diesmal in Häschenform. Aber ein paar bleibende Osterdevotionalien wären ja auch noch schön. Die werden am Sonntag ab 11 Uhr im Märkischen Museum beim „Familientag: Die bunte Hasenwerkstatt“ hergestellt: In der Hasendruckwerkstatt stellen Kinder frühlingsbunte Karten und Bilder her, die sie in der großen Druckpresse selbst vervielfältigen können. Das ist doch sehr rationell und macht als Ostergruß bestimmt etwas her. Sind exklusive Einzelstücke gefragt, auch kein Problem: Im Hasenatelier werden Ostereier bemalt und toller Deko-Tand wie Pop-up-Eier gestaltet. Zum Verschnaufen geht es in die Häschenschule, wo Lehrer Lampe wichtiges Wissen über das Hasen(über)leben in Feld und Flur vermittelt. Selbst spielende Instrumente sind im Automatophone-Kabinett zu hören, und im ganzen Museum stoßen junge Sucher an allen Ecken auf prall gefüllte Büchernester, in denen sie stöbern können (Eintritt 3 €, bis 18 Jahre frei).
Im MitmachMuseum geht es derzeit noch lebendiger zu als sonst: Täglich schlüpfen dort Küken – ein Erlebnis für Kinder, das mit großem Hallo einhergeht. In der Sonderausstellung „Das Gelbe vom Ei“ werden auch gleich eventuell auftauchende Fragen wie „Welche Tiere legen Eier?“, „Wie leben glückliche Hühner?“ oder „Was bedeuten die Zahlen auf den Eiern?“ beantwortet. In der Museumswerkstatt können Kinder ab vier Jahren Hasen und Eier selbst filzen, Tannenbaumquirle für den Eierkuchen basteln, sogar Hampelhasen und Schlenkerküken oder österliche Visionen beim 5-Finger-Druck dingfest machen. An diesem Wochenende werden gackernde Hühner hergestellt. Jetzt bleibt nur noch die Frage, was zuerst da war, die Henne oder das Ei? (Eintritt 5,50 € ab drei Jahre, ermäßigt 3,50 €, Familien 20 €, ermäßigt 16 €, bei einigen Werkstätten fallen Materialkosten an).
Was die Aliens, die eines Nachts mit ihrem Raumschiff „Gnotor X“ bei dem 8-jährigen Krümel im Garten notlanden, von Ostern halten, werden wir nicht erfahren. Wohl aber, wie Krümel ihnen mit seinen Weltraumbasteleien zum Weiterflug verhelfen kann. Im Kinderprogramm „Krümel und Professor: Die Rettung der Aliens“ in der Archenhold-Sternwarte fliegt Krümel am Samstag um 14 Uhr mit Freundin Yasemin zum Mond und muss feststellen, dass das leichte Leben in der Schwerelosigkeit ganz schön schwer fällt. Kinder ab 6 Jahren bekommen einen Eindruck von den Schwierigkeiten der Raumfahrt „und das Bewusstsein, dass die Erde das einzige Raumschiff ist, auf dem man dauerhaft leben kann“ (www.sdtb.de).
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