: bewegungen
Freitag, 26. Februar:Die zehnte asylfeindliche Veranstaltung in Oranienburg hat sich den „PI-News“-Autor Michael Mannheimer eingeladen, dessen Anwesenheit mehr Rechte als sonst anziehen wird. „Wir wollen das bedrohliche Treiben nicht weiter hinnehmen und rufen zur Demonstration auf!“ Gemeinsame Anreise: 17 Uhr ab S-Bahnhof Gesundbrunnen, Gleis 4. Aus Potsdam: 16.45 Uhr, Hauptbahnhof, Gleis 2.
Mehr: inforiot.de/orb
Donnerstag, 25. Februar
PostwachstumIn welchem Zusammenhang stehen die Praxis des kapitalistischen Systems und die ihr zugrundeliegenden Logiken mit den gegenwärtigen Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen? Einblicke und Ausblicke aus politisch-ökonomischer Sicht mit Dr. Athanasios Karathanassis, Politik- und Sozialwissenschaftler 19 Uhr, Helle Panke, Kopenhagener Straße 9
Freitag, 26. Februar
Stadtentwicklung„Wie und mit welchen Themen wir in den Wahljahren 2016/17 unsere Vorstellung der Stadt von morgen politisch zum Thema machen können, wollen wir auf unserer stadtpolitischen Aktivenkonferenz gemeinsam diskutieren. Dazu laden wir alle ein, die stadtpolitisch aktiv sind oder werden wollen.“ Stadtpolitische Aktivenkonferenz am Freitag und Samstag in der Technischen Universität Berlin, Gebäude des Mathematischen Instituts, Straße des 17. Juni 135. Organisiert von der Initiative Mietenvolksentscheid. Es wird um Anmeldung gebeten: konferenz@mietenvolksentscheidberlin.de
Samstag, 27. Februar
PostkolonialismusZehnter Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von 500 Jahren Versklavung, Handel mit versklavten Menschen, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Der Gedenkmarsch wurde ins Leben gerufen, um der Forderung nach Anerkennung der Verbrechen gegen schwarze Menschen und Menschen afrikanischer Herkunft Nachdruck zu verleihen. Als Datum für diesen jährlichen Gedenktag wurde der letzte Samstag im Februar (Ende der Berliner Afrika-Konferenz von 15. November 1884 bis 26. Februar 1885) ausgewählt, auf der Afrika vor 130 Jahren unter den europäischen Kolonialmächten willkürlich aufgeteilt wurde. Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, kulturelle Genozide, politische und ökonomische Ausbeutung und Unterdrückung sind die verheerenden Folgen des Kolonialismus. Mehr als 30 Millionen Afrikaner wurden Opfer von Versklavung und kolonialen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Gedenkmarsch, Start um 11 Uhr an der Wilhelmstraße 92
Festung Europa Flüchtende auf dem Balkan unterstützen: Im Januar haben „Helpers on the Way“ zum dritten Mal Flüchtende auf der Balkanroute unterstützt. Beim offenen Treffen wird von der letzten Fahrt berichtet und die nächste geplant. „Wenn ihr euch über unsere Arbeit informieren oder uns bei unserer nächsten Fahrt unterstützen wollt, dann kommt doch vorbei.“ Offenes Info- und Orgatreffen, 16 Uhr, Lunte, Weisestraße 53
La Casa SolikonzertDie letzten 15 Jahre haben gezeigt, dass das AJZ Kita überaus wichtig für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist. Das sich darin befindende Projekt La Casa ist nicht nur ein Anlaufpunkt für politisch engagierte Menschen, die sich gegen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie stellen, sondern eben auch eine Alternative zur hiesigen Disko- und Freizeitkultur. Dies gilt es zu bewahren und mit kulturellen Inhalten zu füllen. Konzert ab 20 Uhr, La Casa, Wurzener Straße 6
Montag, 29. Februar
AntifaschismusFür Montag ruft die Berliner NPD zu einem Aufmarsch in Hohenschönhausen am S-Bahnhof Wartenberg auf. Unter dem Motto „Asylflut stoppen!“ ist er Teil einer Hetzkampagne, zu deren Aufmärschen sich seit Ende 2015 Nazis aus allen Bezirken und dem Berliner Umland versammeln. Doch die Kampagne läuft nicht so, wie die NPD das gern hätte. So konnten die Aufmärsche in Johannisthal und Weißensee bereits erfolgreich gestoppt werden. „Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das so bleibt. Ob Altbau, ob Platte – Nazis bleiben kacke!“ Gemeinsame Anreise: 17.30 Uhr am Ostkreuz, Treffen am Ausgang Sonntagsstraße. Ab 18 Uhr, Ribnitzer Straße 1b. Mehr: antifa-nordost.org
Mittwoch, 2. März
Feminismus„Klasse Frau – Zum Stand feministischen Kämpfens“. Diskussion mit Sarah Speck (Sozialwissenschaftlerin, kitchen politics, Mitherausgeberin von „Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist – Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten“), Nina Scholz (Autorin, Journalistin und Mitherausgeberin des Hate-Magazin) und Professorin Ilse Lenz (Soziologin, Bochum). Moderiert von TOP B3RLIN. 20 Uhr, SO36, Oranienstraße 190
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