: Beim Karpfen geht noch was
Wer auf Fisch nicht verzichten möchte, kann beim Karpfen ohne schlechtes Gewissen zugreifen. Hering und Wels sind ebenfalls noch überwiegend vertretbar, jedoch mit Ausnahmen. Dies zeigt die im Januar erschienene aktualisierte Auflage des Greenpeace-Fischratgebers. Dieser gibt im Print-Taschenformat und als App entscheidende Orientierung für Verbraucher. Denn mit seiner uneingeschränkt grünen Bewertung ist der Karpfen ein Einzelfall – bei allen anderen Fischarten gilt es, genauer hinzusehen: „Zahlreiche Fang- und Zuchtmethoden schaden der Umwelt erheblich. Viele Bestände sind überfischt. Um eine umweltbewusste Wahl zu treffen, reicht der Blick auf die Fischart allein deshalb nicht aus – ausschlaggebend ist, wo und wie der Fisch gefangen oder gezüchtet wurde“, sagt Sandra Schöttner, Meeresexpertin von Greenpeace.
Fischratgeber im Taschenformat kostenlos bestellen: greenpeace.de/fischratgeber. Die App gibt es kostenlos im Apple App- oder Google Playstore.
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