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bewegungen

Kämpferisch wie Friedel54

Donnerstag, 4. FebruarBewohner_innen und Nutzer_innen der Friedelstraße 54 treten der Bedrohung ihres Lebensraums entgegen: Infoveranstaltung über Widerstand gegen Verdrängung und einen stadtpolitischen Aktionstag in Berlin im April. „Gemeinsam gegen Verdrängung – Friedel54 bleibt“, 20 Uhr, Café Cralle, Hochstädterstraße 10a

Donnerstag, 4. Februar

KurdenDreitägiger Hungerstreik der kurdischen Jugend vor dem Brandenburger Tor gegen den Krieg in der Türkei und die Tötung der kurdischen Zivilbevölkerung. „Wir fordern alle freiheitlichen und radikaldemokratischen Kräfte auf, sich mit dem kurdischen Freiheitskampf solidarisch zu zeigen!“ Ganztägig bis 17 Uhr. AntisemitismusOffener Antisemitismus – nicht nur von Rechten: „Es kommt darauf an, zu widersprechen - Antisemitismus in Deutschland“: Podium mit Petra T. Fritsche (Stolpersteinaktivistin), Anne Goldenbogen (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus), Andrej Hermlin (Musiker) und Levi Salomon (Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus). Moderation: Hans Coppi (VVN-BdA) und Benjamin Steinitz (RIAS). 19 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4

Freitag, 5. Februar

AntirassismusIn Hennigsdorf wurden zwei geflüchtete Frauen im Supermarkt von einem Mann mit einer Pistole bedroht. Trotz dessen, sowie rassistischer Beschimpfung und dem illegalen Zeigen des Hitlergruß reagierten die Menschen im Supermarkt kaum. Die Initiative Corasol ruft zur Kundgebung auf: 16 Uhr, Postplatz in Hennigsdorf. Zugtreffpunkt für die gemeinsame Anreise: 15.30 Uhr, S-Bahnhof Gesundbrunnen, Gleis 4 Blockupy „Willkommen im Herzen des Krisenregimes – Wie der Sommer der Migration die soziale Frage neu stellt“: Podiumsdiskussion zum Auftakt des Blockupy-Ratschlags. Es diskutieren Andrej Kurnik (Aktivist der „Antirassistischen Front“ entlang der Balkanroute, Sozialwissenschaftler Universität Ljubljana), Isabella Consolati („Precarious Disconnections“ Bologna, Blockupy International und Plattform für einen Transnationalen Sozialen Streik), Karin Zennig (Blockupy Koordinationskreis und aktiv im Ratschlag „Frankfurt für Alle!“) und Mitglieder von Solidaire/attac Frankreich und Blockupy International. 19.30 Uhr, Mehringhof, Gneisenaustraße 2a

Samstag, 6. Februar

Blockupy „Den nächsten Schritt gemeinsam gehen gegen Austerität und autoritäre Krisenlösungen“: Blockupy-Ratschlag am 6. und 7. Februar in den Räumen der TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135. das Programm beginnt mit einem Plenum um 11 Uhr. Vollständiges Programm unter blockupy.org

Sonntag, 7. Februar

VergesellschaftungSeit Marx wird das Rätesystem als Blaupause radikal emanzipativer Vergesellschaftung gedacht. Was aber waren die praktischen Erfahrungen mit diesem Organisationsprinzip? „Berliner Rätebwegung 1919/20“, Vortrag mit Autor Axel Weipert, 18 Uhr, NGBK Berlin, Oranienstraße 25

Montag, 8. Februar

Herrschaftslosigkeit „Projekt A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa“. Ein Dokumentarfilm über die politische Idee der Anarchie und ihre konkrete Umsetzung in sehr unterschiedlichen Projekten. Filmvorführung, Lichtblick Kino, Kastanienallee 77

Dienstag, 9. Februar

Demokratie

„DiEM 25 – Announcing the Democracy in Europe Movement 2025“: Die Volksbühne ist Gastgeberin der erstmaligen Vorstellung der pan-europäischen Bewegung „DiEM 25“, die mit einem einfachen und radikalen Ziel antritt: Europa zu demokratisieren. Mit Yanis Varoufakis und weiteren Referent_innen. 20.30 Uhr, Volksbühne Berlin, Linienstraße 227.

Die Veranstaltung wird live gestreamt: volksbuehne-berlin.de

Mittwoch, 10. Februar

Roma-Diskriminierung

Ein Mann arbeitet wochenlang auf der Baustelle des Berliner Flughafens und erhält am Ende keinen Lohn. Eine Familie wird im Winter aus ihrer Wohnung geworfen, obwohl sie keine Miete schuldet. „Meine 7.000 Nachbarn – zur sozialen Situation von Roma in Berlin“: Gespräch mit Autorin Eva Ruth Wemme und Denis Petrovic vom Verein Amaro Foro. 20 Uhr, k-fetisch, Wildenbruchstraße 86

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