: Einblick (606)
Iris Touliatou, Künstlerin
taz: Welche Ausstellung hat Dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
IT:Besonders gut gefällt mir das Programm des Sculpture Center in New York. Außerdem bin ich sehr aufgeregt und stolz auf Maria Hassabis Arbeit „PLASTIC“, die am 21. Februar im Museum of Modern Art eröffnet wird. Hassabis Kunst berührt mich mit ihren mutigen, fragilen Schritten immer sehr.
Welches Konzert oder welchen Klub kannst Du weiterempfehlen?
Ich werde auf jeden Fall bei der Transmediale 2016 dabei sein. Die Sound-Arbeit meines Partners Dimitris Papadatos, die für die Performance „The Gigantic Jelly Blob“ in Auftrag gegeben wurde, wird am 6. Februar gezeigt und sollte nicht verpasst werden!
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleiten Dich zurzeit durch den Alltag?
Ich habe Thomas Pynchons „Die Enden der Parabel“ und George Eliots „Middlemarch“ wieder gelesen, während ich meine Ausstellung „Can You Wash The Water“ bei DUVE Berlin vorbereitet habe. Das Magazin Jacobin hat die vielleicht ergreifendsten Artikel herausgebracht, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Was ist Dein nächstes Projekt?
Ich nehme an der Gruppenausstellung „In Formation“, kuratiert von Julie Kothe und Amelie Grözinger, in der Galerie Sexauer teil, in der Entwürfe von Ettore Sottsass gezeigt werden. Außerdem bin ich in der Gruppenausstellung „NOW/WHERE“ am Franz-Josefs-Kai 3 in Wien vertreten, die von Marlies Wirth kuratiert wird. Beide Ausstellungen eröffnen am 29. Januar.
Iris Touliatou ist 1981 in Athen geboren und hat an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts de Paris studiert. In Berlin wird die Konzeptkünstlerin von der Galerie DUVE vertreten. Einzelausstellungen hatte sie unter anderem im Griechischen Nationaltheater Athen (2013) und im Museum für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (2012). Momentan ist ihre Ausstellung *Can You Wash The Water* bei DUVE zu sehen (siehe oben).
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Dir am meisten Freude?
Unserer Hündin Daria dabei zuzuschauen, wie sie am Lykabettus, dem Stadtberg Athens, frei herumläuft, während über der Stadt die Sonne untergeht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen