: bewegungen
Donnerstag, 31. Dezember"Lassen wir uns nicht auf die Logik ein, dass es Leute gibt, die in den Knast gehören. Mit den zwei Demos wollen wir unsere Solidarität mit den Gefangenen nach außen und zu ihnen tragen." Treffpunkte: 15.30 Uhr, S-Bahnhof Frankfurter Allee: Demo zur JVA für Frauen in Lichtenberg. 21.30 Uhr, Ecke Alt-Moabit/ Rathenower Straße: Demo zur JVA für Frauen Reinickendorf.
Mittwoch, 23. Dezember
Filmabend Tresen und Filmvorführung: „Der Herbst der Gammler“, Dokumentarfilm über jugendliche Aussteiger in München im Jahr 1966 von Peter Fleischmann, dessen Arbeiten häufig um das Problem der erzwungenen Anpassung des Einzelnen an eine verständnislose Umgebung kreisen. Ab 20 Uhr, Friedel 54, Friedelstraße 54
Donnerstag, 24. Dezember
Weihnachtsgeschädigtenasyl„Religiöse Fundamentalisten halten seit Monaten die BRD GmbH besetzt und zwingen Millionen Wohlfühlliberale in einer kollektiven Psychose in den Konsumrausch. Mit Unterstützung des Antifa e.V. verteilen wir am 24. 12. goldene Aluhüte an alle Jünger und Älter des Lichts, auf dass die Herrschaft der Dunkelheit gebrochen werde und wir kollektiv erwachen. Kater nicht ausgeschlossen – aber es lohnt sich.“ Ab 21 Uhr, Vetomat, Scharnweberstraße 35
Freitag, 25. Dezember
Mad-TresenDer Mad-Tresen findet immer am 4. Freitag im Monat statt. „Wir* wollen einen Raum für ver_rückte Bewegungen schaffen, einen Ort, möglichst frei von Angst, irgendwie komisch oder falsch zu sein. Für alle, die psychiatrieerfahren, psychiatriebetroffen, krisenhaft, queer, gestört*, seltsam, traumatisiert*, wunderlich, sozial isoliert, depressiv*, manisch* waren oder sind, gemacht werden oder sich fühlen, nicht mehr oder viel öfter sein wollen. Uns ist es sehr wichtig, dass alle dabei genau den Raum bekommen, den sie möchten und brauchen: Dies ist ein Prozess, den wir* durch Reflexion und Kommunikation mit allen, die kommen, immer wieder neu gestalten möchten. Wir verstehen uns ausdrücklich als Mitmach-Gruppe: Hilf uns gerne dabei, den Mad-Tresen weiterzuentwickeln!“ Oft mit Küfa. 19 Uhr, Antisexistischer Infoladen f.a.q., Jonasstraße 40Critical MassVom Mariannenplatz aus fahren wir gemeinsam durch unsere schöne Stadt! Verhaltensregeln bei der Critical Mass: Die Gruppe fährt auf der Fahrbahn auf einer Spur und hält sich an die Verkehrsregeln. Die Gruppe bleibt kompakt und beisammen, um durch den Verkehr nicht zerrissen zu werden. Jede*r ist natürlich für sich selbst verantwortlich. Das Motto lautet: Wir behindern nicht den Verkehr, sondern wir sind der Verkehr! Start um 20 Uhr.
Dienstag, 29. Dezember
Karneval der SubkulturUnkommerziell, alternativ und politisch: Der „Carnival of Subculture“ im Mai an der Köpi hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Schaufenster der (nicht nur) Berliner linken, subkulturellen Szene entwickelt. Es gilt das D.I.Y.-Prinzip. Vorbereitungstreffen für den COS 2016: „Bringt Musik, Ideen und gute Laune mit.“ 18 Uhr, Zielona Gora, Grünberger Straße 73
Montag, 4. Januar
NepalLesung in Gedenken an den Autor, Kabarettisten, Regisseur und Schauspieler Helmut Ruge. Helmut war ein Meister darin, Menschen für eine künstlerische Zusammenarbeit zu begeistern. Eigendünkel und Vorurteil waren ihm fremd. In die Baiz kehrten Helmut und seine Frau Françoise gerne ein. Hier las er Geschichten und Gedichte, zeigte Filme und es entwickelten sich kreative Bekanntschaften. Seine Freunde Karsten Krampitz und Delia Müller lesen Texte von Helmut und solche, die ihm gefallen würden, sein Sohn Boris wird das musikalisch begleiten. Die Lesung ist Auftakt einer Reihe von Lesungen und Konzerten, auf denen für die Erdbebenopfer aus dem Nepal Spenden gesammelt werden. Das wäre ganz in Helmuts Sinn, der sich sein Leben lang für Menschlichkeit einsetzte. 20 Uhr, Baiz, Schönhauser Allee 26 a
Dienstag, 5. Januar
Gemeingüter Der Berliner Wassertisch ist ein lokales Netzwerk von Vertreter*innen unterschiedlicher Gruppen, Initiativen und interessierter Bürger*innen, die sich unter dem Thema „Wasser gehört uns allen – Wasser ist ein Menschenrecht“ zusammengefunden haben. Als lokales Netzwerk konzentrieren sie sich zurzeit auf das Ziel, die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe aufzuheben. Gäste und neue Mitstreiter*innen herzlich willkommen. Wassertischplenum, 19 Uhr im NewYorck im Bethanien, Raum 4, Mariannenplatz 2a
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen