: „Das ist ein echter Kraftakt“
Blankeneser Neujahrsempfang an der Elbchaussee
■ 50, ist Hotelkaufmann und seit 1997 Geschäftsführer des Hotel Louis C. Jacob, das den Blankeneser Neujahrsempfang ausrichtet.
taz: Herr Deitmar, was erwartet die Gäste beim Blankeneser Neujahrsempfang in Ihrem Hotel?
Jost Deitmar: Full House, kann ich nur sagen. Wir sind ja ein relativ kleines Hotel, und wir erwarten knapp 950 Gäste. Das bedeutet für uns, dass wir das gesamte Haus ausräumen müssen. Das ist ein echter Kraftakt, den wir nur einmal im Jahr überstehen.
Dieses Jahr kommen der CDU-Politiker Günther Oettinger, Sarah Wagenknecht von der Linkspartei und Wolfgang Kubicki von der FDP. Welche Prominente erwarten Sie noch?
Wir haben vier Bürgermeister da, Herr von Voscherau, Herr von Beust, Herr Ahlhaus und Herr Scholz. Ich geh jetzt mal die Gästeliste durch, da ist Tom Buhrow dabei, da ist Dr. Otto dabei, also Michael Otto, Dieter Wedel ist dabei …
Die Hamburger Gesellschaft.
Ja, natürlich.
Die taz war noch nie eingeladen.
Wollen Sie vorbeikommen?
Was reichen Sie für Speisen?
Also, es sind über 100 Mitarbeiter im Einsatz. Es ist eine besondere Herausforderung, den 950 Gästen das Essen zu servieren, auf großen Tabletts gibt es kleine Tellerchen, und die Herausforderung besteht darin, durch diese Menschenmassen zu kommen.
Und was ist auf den Tabletts drauf?
Es gibt Jacobs-Garnelen-Cocktail, dann gibt es eine Quiche Lorraine, es gibt eine Karotten-Kürbissuppe, die ist ein bisschen schärfer, es gibt ein Champagner-Risotto mit Pilzen und es gibt einen Kabeljau ganz hanseatisch mit Pommery-Senf-Sauce, und zum Schluss gibt es weiße Schokoladenmousse mit exotischen Früchten und Hamburger Rote Grütze mit Crème Chantilly.INTERVIEW: WIE
17 Uhr, Hotel Louis C. Jacob
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen