piwik no script img

Das kommt

Foto: Bogenberger/autorenfotos.com

19. 12. Volksbühne, Berlin

Ungläubiges Staunen

Navid Kermanis Roman „Dein ­Name“ hat das Hamburger Thalia Theater so beeindruckt, dass sie sich dafür ein neues Format ausdachten. An wechselnden Orten entstanden szenische Rahmen, um Kermanis Gedanken auszumalen und weiterzutragen. Herzzentrum VIII, „Ungläubiges Staunen. Über das Christentum“ findet jetzt in der Volksbühne Berlin statt, in den Kulissen, in denen schon Castorfs Brüder Karamasow am Glauben verzweifelten.

bis 3. 4. MAK Museum für ­Angewandte Kunst, Wien

Josef Frank – Against Design

Foto: MAK/Georg Mayer

Der 1885 in Baden geborene und 1967 in Stockholm verstorbene Frank verstand Wohnen als etwas Organisches, Lebendiges. Anders als die dogmatisch-erzieherischen Tendenzen diverser Bewegungen seiner Zeit konnte er Sentimentales zulassen. Und auch Triviales, Kitsch und gelebte Alltagskultur hatten bei Frank kein Hausverbot.

20. 12. Gebäude 9, Köln

Die Sterne

Powerline Agency

Am Rhein haben sie länger nicht gespielt, die Musiker der Hamburger Band Die Sterne. Und deshalb treten sie die Flucht nach vorne an, suchen sozusagen ihr Heil in der „Flucht in die Flucht“, wie ihr aktuelles Album heißt, mit guten Postpopdiskurssongs.

ab 24. 12. im Kino

Die Melodie des Meeres

Ben und seine Schwester Saoirse leben mit ihrem Leuchtturmwärter-Vater einsam auf einer Insel. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein: Ben ist ein Mensch, Saoirse ein Robbenmädchen in Menschengestalt. Regisseur Tomm Moore verarbeitete in dem Animationsfilm „Die Melodie des Meeres“ irische Sagen mit rätselhaften Aquarellbildern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen