Letzter Teil: taz-Videoserie "Zuflucht Berlin" (5): "Ich kam für meine Töchter nach Deutschland"
In unserer taz-Videoserie „Zuflucht Berlin“ erzählen Flüchtlinge von ihren Erfahrungen, Erwartungen, von ihrer Ankunft und ihren Träumen in Berlin.
Zum Kaffee reicht Kamar Jabal syrisches Baklava. Das süße Gebäck lässt sie sich extra von Verwandten aus Syrien schicken, ein Gruß aus der Heimat in der Wohnung in Prenzlauer Berg. Ansonsten ist die 28-Jährige mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern schon ganz und gar in Berlin angekommen, inklusive umfangreicher Erfahrungen mit den deutschen Behörden:
Denn eigentlich wollte sie eine arabische Konditorei eröffnen, doch die erforderlichen Genehmigungen ließen so lange auf sich warten, dass die angedachten Ladenräume schon an andere vergeben wurden. Nun hofft Jabal, die vor zwei Jahren nach Deutschland kam, auf Arbeit in der Buchhaltung, denn als Buchhalterin hatte sie auch schon in Aleppo gearbeitet. Die Jobsuche und die ein oder andere Grammatikkonstruktion in der deutschen Sprache bereiten ihr manchmal Sorgen. MGU
Das Video mit Kamar Jabals Geschichte finden Sie auf:www.taz.de/zuflucht
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