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WOHIN IN BREMEN UND BREMERHAVEN?

Samstag, 12. 12., 20 Uhr

Rock op Platt

Der Veranstaltungsort war uns bislang unbekannt: „Alberts ­Huus“ ist ein Gästehaus in Bremerhaven, das sich regelmäßig für Konzerte öffnet, heute Abend für einen Auftritt von Knipp Gumbo, einem Projekt von Lars Köster, der in der Vergangenheit mit den Mimmis und Velvetone von sich reden machte. Zu hören gibt es Rockabilly mit Texten auf Platt. Der Eintritt ist frei, Refugees sind ausdrücklich willkommen.

Alberts Huus, An der Königsheide 17, Bremerhaven

Mittwoch, 16. 12., 20 Uhr

An Tagen wie diesen ...

Von wegen „Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande“. In der norddeutschen Tiefebene geht es dieser Tage besinnlich zu, auch und nicht zuletzt, wenn sich nicht mehr ganz junge Männer mit der Wandergitarre vor Mikrofone setzen, wie es in „An Tagen wie diesen wünscht man sich Befindlichkeit“ geschieht. Die drei jungen Männer heißen Julian Meding, Felix Scheer und Jasper Tibbe und spielen Pop-Songs mit deutschen Texten, verströmen Herzlichkeit, appellieren an Sehnsüchte im Publikum und laden zur Reflexion eigener Gefühlslagen ein. Was natürlich mindestens langweilig, wenn nicht Schlimmeres sein könnte. Aber die drei Künstler haben mindestens einen zusätzlichen Boden eingezogen, schließlich kommen sie aus Hildesheim ...

Kulturzentrum Schlachthof, Turm

Freitag, 18. 12., 19 Uhr

Keine Barbaren

Tim Egloff, der erst unlängst „7 Todsünden in Bremerhaven“ inszenierte, nimmt sich nun Philipp Löhles „Wir sind keine Barbaren“ vor – wobei in Zeiten von Pegida da gleich ein kleines „Aber“ mit anklingt. Wird man ja wohl noch sagen dürfen. Und tatsächlich: Es geht um einen Flüchtling, um Rassismus, um die berühmt-berüchtigten „Ängste“, die Löhle, der „Hoffnungsträger der leichtfüßigen Gesellschaftssatire“ (FAZ) genüsslich seziert.

Stadttheater Bremerhaven

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