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Japan entschädigt Koreanerinnen

Kolonialzeit Japan will Zwangsprostituierten Würde wiedergeben

SEOUL rtr | Die Regierungen in Seoul und Tokio haben ihren Streit über die Misshandlung koreanischer Frauen während der Kolonialzeit beigelegt. Die Zwangsprostituierten hätten unheilbare Schäden erlitten, sagte der japanische Außenminister Fumio Kishida am Montag bei einem Besuch in Seoul. Japan richte einen Fonds über umgerechnet 7,6 Millionen Euro ein, der den Opfern zugutekommen soll. Außerdem werde man mit Südkorea zusammenarbeiten, um den Frauen Ehre und Würde zurückzugeben. Japan herrschte in Korea von 1910 bis 1945 als Kolonialmacht.

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