: Hier nur eine kleine Auswahl an untergegangenen Reichen
Letztlich ist es genau so, wie es Bertolt Brecht in seinem „Lied von der Moldau“ gesagt hat, nämlich: „das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.“ So viel zum Grundsätzlichen. Wieso dann aber zum Beispiel die Reiche der Mayas oder Wikinger untergegangen sind, kann schon noch ein wenig genauer untersucht werden, und dabei wird man auf die echten Menschheitsklassiker stoßen wie den Raubbau an der Umwelt, rapides Bevölkerungswachstum und natürlich auch politische Fehleinschätzungen. In seinem neuen Buch „Kollaps“ erzählt der Bestsellerautor und Pulitzer-Preisträger Jared Diamond allerdings nicht allein von den untergegangenen Kulturen, sondern präsentiert in seinem Geschichtspanorama auch die Erfolgsmodelle. Seinen Vortrag heute Abend im Ethnologischen Museum in Dahlem wird der Professor für Geografie an der Universität von Kalifornien in Los Angeles in Deutsch halten. TM
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen