piwik no script img

Hoffnung beim BER,Kritik beim Datenschutz

ABGEORDNETENHAUS II Staatssekretär sieht Fluchhafen-Eröffnungstermin nicht in Gefahr

Flughafen-Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup (SPD) erwartet, dass weite Teile des derzeit wegen zu schwerer Ventilatoren gesperrten Hauptgebäudes des BER „in wenigen Tagen“ wieder zugänglich sind. Für die restlichen Abschnitte rechnet er noch mit ein bis vier Wochen Sperrung. In diesem Zeitraum sah er im Abgeordnetenhaus keine Bedrohung einer Eröffnung im Herbst 2017.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat Befürchtungen der Linksfraktion widersprochen, der Senat lasse die Gemeinschaftsschulen auslaufen. Eine entsprechende Formulierung in einem Verwaltungsschreiben hatte das nahegelegt. „Gemeinschaftsschulen haben für den Senat einen sehr wichtigen Stellenwert“, so Scheeres.

Der eigentlich im Juni aus dem Amt geschiedene oberste Berliner Datenschützer Ale­xander Dix hat den Senat dafür kritisiert, dass seine Stelle als Datenschutzbeauftragter des Landes noch nicht besetzt ist. „Eine weitere Verzögerung würde dem Amt nicht gerecht“, sagt Dix, der den Job kommissarisch weiter ausübt.

Laut Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) hat sich die schwarz-rote Koalition auf Bundesebene darauf verständigt, bundeseigene Grundstücke für sozialen Wohnungsbau und für Flüchtlingsunterbringung verbilligt abzugeben. „Wir werden davon vielfältig Gebrauch machen“, kündigte der Senator an. Er hatte im Bundesrat durchgesetzt, dass das Kreuzberger Dragoner-Areal nicht wegen des höchsten Gebots an einen privaten Investor geht. (sta)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen