GESUNDHEITSVERSORGUNG: Flüchtlinge bekommen eine Karte
In Mecklenburg-Vorpommern sollen Asylbewerber künftig eine elektronische Krankenkassenkarte erhalten. Der Einführung der Chipkarte stehe nichts mehr im Wege, teilte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, gestern in Schwerin nach einer Beratung des Sozialausschusses mit. Auf Grundlage der jüngsten Vereinbarung zwischen Bund und Ländern arbeite die Landesregierung derzeit an einem entsprechenden Rahmenvertrag mit der AOK.
Die Landkreise und kreisfreien Städte rief Barlen dazu auf, sich dieser Vereinbarung im Interesse möglichst einfacher Verfahren anzuschließen. Die Chipkarte werde Verwaltungen und Ärzte entlasten und den Leistungskatalog für die Behandlung von Asylbewerbern nicht ausweiten. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen