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Baufirmen-Pleite könnte Klinik-Neubau verzögern

INSOLVENZ Die insolvente Firma Imtech ist auch am Klinik-Neubau in Mitte beteiligt. Die Geno bangt

Durch die Insolvenz der Baufirma Imtech könnte sich auch der Neubau am Klinikum Bremen-Mitte (KBM) verzögern. Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte der niederländische Gebäudeausrüster Imtech bei einem Gericht beantragt, seine Zahlungsverpflichtungen auszusetzen und bereits in der vergangenen Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Die deutsche Imtech-Tochter ist eine der wichtigsten Baufirmen am künftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg (BER). In Bremen ist sie mit einem Auftragsvolumen von 25 Millionen Euro aber auch an der Baustelle am KBM beteiligt. Dort übernimmt die Firma vor allem die Elektroarbeiten und die IT-Ausstattung.

„Das ist ein vergleichsweise großer Auftrag“, sagte ein Sprecher des Klinikverbundes Gesundheit Nord (Geno) am Dienstag zur taz. „Im Moment warten wir auf eine Reaktion des Insolvenzverwalters.“ Normalerweise würden auf der Baustelle etwa 70 Leute im Auftrag von Imtech arbeiten. In den letzten beide Tagen seien es nun 28 Arbeiter gewesen. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten Tagen Klarheit haben.“ Imtech übernehme für die IT- und Elektro-Arbeiten die Projektleitung und habe Subunternehmer mit der Ausführung beauftragt. „Unser Ziel ist es, mit den beauftragten Firmen weiterzumachen“, sagte der Geno-Sprecher.

Schon jetzt hat sich die Fertigstellung des Teilersatzneubaus um vier Jahre verzögert. Auch wurde das Projekt mit nun 300 Millionen Euro um die 70 Millionen teurer als geplant. (taz/dpa)

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