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Fluchthafen IIInsolvente Firma will wie geplant weiterbauen

Wer hat am BER jetzt den Helm auf? Foto: Patrick Pleul/dpa

Am künftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) soll der Insolvenzantrag eines Bauausstatters das Projekt nicht noch weiter verzögern. Das Unternehmen Imtech Deutschland wolle die Arbeiten im neuen Terminal wie geplant fortsetzen, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter, Peter-Alexander Borchardt, am Montag in Hamburg mit. Imtech ist eine der wichtigsten Baufirmen auf der Flughafen-Baustelle in Schönefeld. Sie ist unter anderem für Elektro-, Sanitär- und Lüftungsarbeiten zuständig.

Vor allem Planungsfehler und Mängel an der Brandschutz­anlage haben die Eröffnung des neuen Flughafens bisher verhindert. Er sollte eigentlich im Oktober 2011 seinen Betrieb aufnehmen. Zuletzt wurde die zweite Jahreshälfte 2017 angepeilt.

Der Insolvenzantrag der deutschen Tochter des niederländischen Gebäudeausstatters Imtech war am vergangenen Donnerstag in Hamburg eingereicht worden. Danach hatte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld eine aus Baufachleuten und Juristen bestehende Expertengruppe eingesetzt, um die Folgen für den Flughafenbau einschätzen zu lassen. (dpa)

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