Heute mit Delmenhorst-Teil: Schnell ins Konzert!
Konzerte in Bremen
von Andreas
Schnell
Eigentlich gehört Delmenhorst nicht zu unserem Einzugsbereich – andererseits ist man schneller dort als in Bremen-Nord, da wollen wir mal nicht so sein. Zumal der „Amigo Hayride“, der dort am heutigen Samstag ab 20 Uhr in der Villa stattfindet, eine recht bremische Angelegenheit ist. Nicht zuletzt, weil die Hauptattraktion des rustikalen Vergnügens die Bremer Keller-Gospel-Ein-Mann-Band The Dad Horse Experience ist. Außerdem dabei: Vincent „Vintage Vince“ Slegers aus Belgien und Oscar aus Delmenhorst, beide ländlichen Idiomen verpflichtet.
Auch am Sonntag gibt es in Delmenhorst Interessantes: HKM+Hespos/Schultze improvisieren ab 20 Uhr in der Strings Musikschule, Am Friesenpark 28. HKM+ ist eine deutsch-amerikanische Freundschaft, die sich gern mit Freunden und Freundinnen wie eben dem Komponisten Hans-Joachim Hespos zur elektroakustischen Improvisation verabredet. Mit Gast aus Hannover ist die Formation am Donnerstag, 21 Uhr in der MIB zu Gast.
„White Punks On Dope“ haben die Älteren unter uns sicherlich noch im Ohr, vielleicht auch dessen deutsche Fassung von Nina Hagen. Das Stück stammt von The Tubes aus San Francisco, die es 1975 auf ihrem Debüt-Album veröffentlichten und damit ihren größten Hit gleich zu Beginn ihrer Karriere hatten. Es sollte indes nicht der letzte bleiben: 1983 kamen sie mit „She‘s A Beauty“ in die amerikanischen Top Ten. Am Montag spielen die Tubes ab 20 Uhr im Bluesclub Meisenfrei.
Am Mittwoch (22 Uhr) ist in der Spedition die Hamburger Musikerin Helena Hauff zu hören, laut dem allerdings zu Übertreibungen neigenden Magazin „Vice“ „eine der aufregendsten Erscheinungen seit den Beatles (...), die die Stadt Hamburg so hervorgebracht hat“. Hauff steht für düsteren, harten Elektro-Sound, den sie regelmäßig auch im legendären Pudel-Club präsentiert. Sollte spannend werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen