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in aller kürze

Weiterer Olympia-Streit

Der Streit zwischen der Hafenwirtschaft und dem rot-grünen Senat um die Olympiabewerbung war Thema in der letzen Sitzung der Bürgerschaft vor der Sommerpause. „Die Hafenwirtschaft darf nicht weiter brüskiert werden“, sagte der CDU-Oppositionsführer André Trepoll gestern. Einmal gemachte Zusagen müssten eingehalten werden. Und die lauteten: „Keine Wohnbebauung auf dem Kleinen Grasbrook ohne Olympia.“ Es sei ein fatales Signal, dass sich SPD und Grüne nicht ausdrücklich zur umstrittenen Elbvertiefung bekannten. Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) wies die Vorwürfe zurück: „Der Hafen und seine Projekte sind bei diesem Senat in den besten Händen.“ Hintergrund ist unter anderem ein Ultimatum des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg: Dieser verlangt die Garantie, dass die Baupläne im Hafen nur umgesetzt werden, wenn das Internationale Olympische Komitee sich tatsächlich für Hamburg entscheidet. (dpa)

Angekündigter Rücktritt

Hamburgs AfD-Vorsitzender tritt wegen des Rechtsrucks und der Abwahl des Parteigründers Bernd Lucke zurück. „Ich bin entschlossen zurückzutreten“, sagte er gestern dem NDR-Hamburg Journal. Es sei nur eine Frage der Zeit. Kruse hatte seinen Abgang zuvor angedeutet. So sagte er nach Luckes Rücktrittsankündigung, er wolle Fraktionschef bleiben - und fügte an: „Wenn es hilfreich ist für die Fraktion (...), dass ich in der Partei bleibe, dann bleibe ich in der Partei.“ (dpa)

Angekündigter Weltrekord

Die Amateuerkicker des FC Hamburger Berg wollen ab heute, 14 Uhr, 76 Stunden lang nonstop Fußball spielen. Gegner ist eine Hamburg-Auswahl, beide Teams dürfen 18 Spieler einsetzen. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz der SV Polizei Hamburg an der Sternschanze. Den Weltrekord halten die Pfälzer Vereine VfL Wallhalben und SC Winterbach mit 75 Stunden und einem Endergebnis von 777:777. (dpa)

Viele Kinder

Die Zahl der Geburten in Hamburger Kliniken ist im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Bei 11.168 Geburten kamen 11.366 Kinder zur Welt. Das waren nach Senatsangaben 251 Kinder mehr als im Vorjahreszeitraum. (taz)

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