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Freie allein gelassen

JOURNALISMUS Betrugsverdacht in Verlagen

BERLIN taz |In vielen deutschen Verlagshäusern ist eine Personalpolitik gang und gäbe, die juristisch höchst fragwürdig ist. Freie Journalisten werden für ein Pauschalhonorar beschäftigt, übernehmen aber die Aufgabe der festangestellten Redakteure. Die Verlage sparen dadurch viel Geld, weil sie die Sozialabgaben der Journalisten an die Künstlersozialkasse weiterreichen. Das ist Sozialbetrug. Nach Recherchen der taz ist diese Praxis Realität in vielen Medienhäusern, unter anderem bei den Verlagen Dumont Schauburg und Axel Springer, bei Süddeutscher Zeitung, Zeit Online und Tagesspiegel. afro

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