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in aller kürze

Bund soll bei Flüchtlingen helfen

CDU-Chef Roland Heintze hält den rot-grünen Senat bei der Unterbringung von Flüchtlingen für massiv überfordert und hat den Bund als Problemlöser ins Spiel gebracht. „Wenn die Lage weiter eskaliert hier in Hamburg, dann wird man darüber nachdenken müssen, ob Unterbringung nicht in Bundeszuständigkeit gehören soll“, sagte Heintze am Freitag bei seiner 100-Tage-Bilanz als Parteichef. (dpa)

Zu schnell gekündigt

Einer Krankenschwester darf nach 23 Dienstjahren nicht fristlos gekündigt werden, weil sie acht halbe belegte Brötchen aus dem Kühlschrank des Pausenraums genommen und mit ihren Kolleginnen verzehrt hat. Das hat das Arbeitsgericht in einer am Freitag veröffentlichten Entscheidung verkündet (Az. 27 Ca 87/15). Vor der Kündigung hätte eine Abmahnung ausgesprochen werden müssen, befand das Gericht. (dpa)

Kinder in Obhut

Hamburger Behörden haben im vergangenen Jahr fast zehn Prozent mehr Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche veranlasst als 2013. Insgesamt seien es 2.045 Fälle gewesen, teilte das Statistikamt Nord mit. Über die Hälfte der Maßnahmen (53 Prozent) erfolgte aufgrund der unbegleiteten Einreise aus dem Ausland. Weitere Gründe waren Überforderung der Eltern (17), Integrationsprobleme im Heim oder in der Pflegefamilie (9), Beziehungsprobleme (8) und Anzeichen von Misshandlung (7). (epd)

Ort für Deserteure

Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) hat am Freitag den Startschuss zum Bau des neuen Gedenkortes für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz gegeben. Gemeinsam mit dem Gestalter Volker Lang stellte sie auf dem Stephansplatz die Pläne für ein transparentes Mahnmal vor, das dort ab Ende Juli verwirklicht wird. Es soll im November eröffnet werden. (epd)

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