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in aller kürze

6.000 mal kein Strom

Mehr als 6.000 Hamburger Haushalten ist zwischen Juli 2014 und März 2015 der Strom abgestellt worden. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion in der Bürgerschaft hervor. Wie die Fraktion am Sonntag mitteilte, wurde im gleichen Zeitraum 269 Haushalten das Gas abgesperrt und 550 Haushalten das Wasser abgedreht. Oft machten die Stromkosten schon zehn Prozent der gesamten Hilfen zum Lebensunterhalt von 399 Euro aus, kritisierte Çansu Özdemir, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. Durch die Aufnahme von Darlehen zur Zahlung der ausstehenden Gebühren und Freischaltung der Anschlüsse gerieten viele Menschen in einen Schuldenkreislauf. (epd)

Demo gegen Olympia

„Lieber Wohnraum retten als noch mehr Hotelbetten“. Unter dieser Losung haben am Samstag trotz brütender Hitze 100 Menschen in St. Georg gegen die Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele protestiert. Schon jetzt ist das Bahnhofsviertel die Region mit der höchsten Hoteldichte Hamburgs und wäre nahe an den olmypischen Spielstätten auf dem Grasbrook gelegen. (taz)

Koalition gegen Gentechnik

Gegen einen Flickenteppich bei der Gentechnik haben sich SPD und Grüne ausgesprochen. Notwendig sei eine bundesweit einheitliche Lösung, teilten beide Fraktionen mit. Eine entsprechende Forderung an die Bundesregierung soll auf der Bürgerschaftssitzung in der kommenden Woche beschlossen werden. Bislang will das Bundeslandwirtschaftsministerium den Ländern die Entscheidung überlassen, ob sie den Anbau von Genpflanzen verbieten wollen oder nicht. (epd)

Demo für Flüchtlinge

Die Schüler der Grundschule Rellinger Straße und der Stadtteilschule Stellingen haben für den heutigen Montag eine Demonstration für Flüchtlinge angemeldet. Sie startet um 17 Uhr auf dem Gänsemarkt. „Flüchtlinge sollen ein gutes Zuhause bekommen und vielleicht von einer Familie aufgenommen werden“, heißt es in ihren Forderungen. Außerdem sollten Flüchtlingskinder in eine gute Schule gehen dürfen und Spielzeug bekommen. Die Schüler sammeln bei der Demonstration auch Spenden: Fahrräder, Schulranzen, Kleidung oder Bettwäsche können im Keller der Grundschule vom 13. bis 15. Juli abgegeben werden. (epd)

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