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NACHRICHTEN

Nach anhaltenden Störungen im S-Bahn-Verkehr hat der Senat die Geschäftsführung des Unternehmens scharf attackiert. „Der Senat wird es nicht hinnehmen, dass die S-Bahn-Geschäftsführung Dienst nach Vorschrift macht und die Fahrgäste auf der Strecke bleiben“, sagte Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler am Freitag. Die S-Bahn sei nach „leichter Stabilisierung“ im Jahr 2012 mit „neuen Tiefpunkten“ ins laufende Jahr gestartet. So hätten am Donnerstag 57 sogenannte Viertelzüge – also 14 komplette Züge – gefehlt. Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) erwarte künftig täglich um 9 Uhr einen persönlichen Bericht der S-Bahn-Geschäftsführung über den Stand des Fahrzeugeinsatzes und Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebssituation +++ Berlin hat zu wenig Lehrer: Bislang seien erst 184 von 294 offenen Stellen besetzt worden, so die Vereinigung der Berliner Schulleiter in der Gewerkschaft GEW am Freitag. Beunruhigend sei zudem, dass nur noch die Hälfte der Eingeladenen zu den jüngsten „Castings“ gekommen seien. Schon jetzt könnten daher Mangelfächer in Schulen in sozialen Brennpunkten nicht mehr ausreichend besetzt werden +++ Knapp zwei Wochen nach der Entdeckung des Bankeinbruchs durch einen Tunnel hat die Polizei knapp 300 Hinweise erhalten. Von einer sehr heißen Spur könne man noch nicht reden, sagte ein Sprecher am Freitag. „Wir haben eine ganze Fülle von Hinweisen und Spuren und die Auswertung dauert ihre Zeit.“ Eine Bande hatte in der Nacht zum 14. Januar 309 Schließfächer in einer Steglitzer Bank aufgebrochen und war mit der Beute verschwunden +++ Berlin hat seine Ausgaben für Kindertagesstätten und Erziehungshilfen im Jahr 2011 um 3 Prozent gesteigert. Das hat das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit Blick auf die jüngsten Berechnungen mitgeteilt. Insgesamt flossen 1,7 Milliarden Euro in die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt

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