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Debatte AltersbezügePopulistische Rentenpolitik

Kommentar von Achim Goerres

Eine "Rentnerdemokratie" gibt es nicht. Denn die Gegensätze zwischen den Rentnern sind größer als die zwischen den Generationen. Das zeigt die Forschung schon lange.

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2 Kommentare

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  • K
    karl

    ps.: als Quelle zur Kurskorrektur empfehle ich www.nachdenkseiten.de

  • K
    karl

    Die taz verliert hat anscheinend vor, sich langsam aber sicher in ähnliche Gefilde zu bewegen wie der Spiegel. Schon wieder ein Artikel, in dem der neoliberale Müll von den knappen Ressourcen, die den Rentnern geschenkt werden und somit den Jungen vorenthalten bleiben.

    Es ist bekannt, woran das Rentensystem krankt: Zun wenig Einnahmen durch Verringerung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, Senkung von Unternehmenssteuern, Abkoppelung der Löhne von der Produktivitätssteigerung, sinnloser Sparzwang der Regierung aufgrund neoliberaler Rahmenvorgaben wie der Maastricht-Kriterien etc.

    Ebenfalls ist bekannt, wie das Problem gelöst werden könnte: Durch eine konstruktive Arbeitsmarktpolitik, die die oben genannten Probleme löst anstatt den Unternehmen immer weitere Geschenke zu machen. Die Ressourcen sind nicht knapp wegen zuvieler Rentner, sondern weil Wirtschaft und politische Klasse ein Interesse daran haben unser Sozialsystem ausbluten zu lassen.

    Warum darf ein 30-jähriger Absolvent der Economics-School einen völlig überflüssigen Artikel für eine eigentlich linke Tageszeitung schreiben? Wenn ich so einen Mist lesen will, kann ich mir auch den Spiegel oder die SZ kaufen. Muss sich auch die taz noch infiltrieren lassen? Artikel dieser Coleur zum Thema Rente sind hier in letzter Zeit öfter erschienen, das gibt Anlass zur Sorge