Wissenschaftsporno in Genf: Tief, teuer und rätselhaft
Diesen Mittwoch wird am Genfer See die größte Maschine der Welt angeschaltet. Reißt uns dieser Teilchenbeschleuniger in den Untergang? Oder dient er einfach nur der Wissenschaft?
Diesen Mittwoch wird am Genfer See die größte Maschine der Welt angeschaltet. Reißt uns dieser Teilchenbeschleuniger in den Untergang? Oder dient er einfach nur der Wissenschaft?
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Die Hisbollah-Miliz bestätigt den Tod ihres langjährigen Anführers Nasrallah. Israel rechnet mit einer Vergeltungsaktion durch die Terrormiliz.
Leser*innenkommentare
s.fuchs
Gast
@ settembrini
Es war nicht das Ziel des Beitrags, die Beziehung Physik-Öffentlichkeit zu kritisieren, sondern die Sinnlosigkeit des LHC-Projektes zu belegen. Nur womit? Der Autor kann doch nur vermuten.
fofiff
Gast
Wer versucht www.stopcern.com aufzurufen, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nur eine 'error'-Meldung bekommt. CERN und Umgebung wie Uni Genf haben wohl eine Kritikallergie.
ab cd
Gast
"Das fundamental neue Verständnis des Universums und des Seins"?
Ein Teilchen ist ein Teilchen ist ein Teilchen...oder was?
Das ist höchstens lächerlich, das einzig pornografische sind die 3 Milliarden, die das Spielzeug gekostet hat.
Settembrini
Gast
Wissenschaftsporno! Super!
So sehe ich meine Arbeit auch immer...:-)
Ganz toller Artikel, vielen Dank!
Was soll denn die Kritik am Artikel? Es war nicht sein Ziel, den LHC zu erklären, sondern auf die Beziehung Physik-Öffentlichkeit hinzuweisen, was ich für sehr viel wichtiger halte. Die LHC-Physik ist ganz ausgezeichnet auf der CERN-Webseite erklärt, je nach Geschmack tuts auch ein Klick bei Wikipedia. Wer es dennoch in einem Magazin braucht, der sei darauf hingewiesen, dass eine auch von mir nicht sehr geliebte, hier stark kritisierte Zeitschrift (Spiegel) sehr gute Berichte über den LHC veröffentlicht hat, die sich spannend lesen und inhaltlich von Fachkenntnis und guter Recherche zeugen. Erst mal lesen vorm Drüberherziehen!
Meiner Meinung nach hat der Autor einen ganz guten Zugang zur Wissenschaft und es immerhin geschafft, in einem Satz drei wichtige Themen des LHC zu erwähnen, Higgs-Teilchen, Dunkle Materie und Extra-Dimensionen. Respekt:-)
Ich finde ganz grundsätzlich, dass sich die taz durch gute Kommentare und vor allen Dingen pointierte, mutige und witzige Artikel auszeichnet. Sie kann es nicht leisten, genauso viel Informationen zu bringen wie andere große Tageszeitungen und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Wer viele Infos will, soll Süddeutsche oder meinetwegen FAZ lesen. Die taz soll so bleiben wie sie ist. Dieser Artikel war ein kluges, geist- und humorvolles Beispiel für den Stil der taz. Weiter so!:-)
PS: Noch ein Tipp am Rande: Morgen werden noch keine Protonen kollidieren, aber in den nächsten Wochen schon und dann können ja schon die Schwarzen Löcher entstehen und uns auffressen. Das ist zwar ein bisschen schade, aber andererseits hat ja alles Schöne mal ein Ende und ganz im Ernst, unsere gute alte Erde war doch seit langem schon ein bisschen überholungsbedürftig, oder? Für alle Erdenbewohner ist dies jedenfalls eine Gelegenheit, nochmal so richtig einen drauf zumachen. In Bayern beispielsweise bietet es sich an, exzessiv Biergärten zu besuchen, bevor die Schwarzen Löcher das ganze Bier verschlingen. Wer aufgrund geographischer Defizite nicht das Glück hat, von Biergärten umgeben zu sein, soll das nicht so tragisch nehmen und entweder eine Reise zum Weißwurstäquator buchen (vielleicht hält die Erde noch bis zur Wiesn und zur Landtagswahl durch...) oder sich daheim in einer netten Kneipe richtig einen reinstellen, das soll ja auch woanders gut gehen... In diesem Sinne, fröhlichen LHC-Anstich!
s.fuchs
Gast
Ja, ja, ja, der Schreibstil der Taz ist geil, geil, geil. Ein bißchen verkrampft das ganze, halt wie im schlechten Porno.
K.-Friedrich Wennemann
Gast
Der Artikel von Wolf Schmidt ist leider oberflächlicher, als er sein müßte, um den populärwissenschaftlichen Rat, den der Verfasser der Öffentlichkeit gibt auch aufgreifen zu können.
Wie nebenbei bügelt der Beitrag alle Sorgen platt, wie nebenbei auch jene, die die ranghohen CERN-Offiziere nur verdrängen, aber weder physikalisch noch mathematisch, noch philosophisch-ethisch ausräumen. Das tun sie nicht, weil sie es nicht können. Erst hier setzt die Kritik Rösslers, Plagas und Wagners zurecht an. Indem man (Schmidt) auch mal "eben" mit "ja, ja, ja" seinem eigenen alienistischen (nach Spehr, 1999) Antrieb folgt ("alles Porno oder was?") und locker daher redet, hat man die technologische Kritik nicht vermittelt, die keineswegs so dumm ist, wie Herr Schmidt sie hinstellt, freilich ohne sie auch nur zu kennen. Vielleicht hätte der Autor ebenfalls ein Mindestmaß an wissenschaftlichem Interesse notwendig, um nicht im Überflug stecken zu bleiben. Es bleibt dabei: Ei oder Henne, das ist die CERN-Frage. Danach erst interessiert sich irgendwer für die Verschwörungstheorien.
Liebe taz - dafür kein Danke.
KFW
Die Menschenrechtsbeschwerde ist unter www.lhc-concern.info einsehbar.
treba
Gast
Netter schreibstil. Musste schmunzeln :)
Martin
Gast
Der Begriff Porno sorgt zwar für mehr Klicks, was aber die Suche nach Antworten auf die spannendsten Fragen jedoch damit zu tun haben soll, bleibt mir jedoch verschlossen.
Knud Jahnke
Gast
Liebe taz, nach dem Seite 4 Bericht über Herrn Rössler und seine von ihm medienwirksam verarbeiteten Weltuntergangsszenarien, jetzt ein überhitzer Autor, der auch offensichtlich keinen Zugang zur Wissenschaft hat und vor dem Schreiben irgendwas geraucht hat. Geht's noch? Das ist doch Spiegel-Niveau!
Wenn Autor Schmidt bemängelt, keiner verstehe den LHC, warum erklärt er ihn denn uns nicht? Aber das war ihm wohl zu trocken. Aber nur falls ihr es nicht gemerkt habt: Das Sommerloch ist vorbei und auch die taz darf auf ihren Web und Druckseiten gerne wieder Substanz bringen.