piwik no script img

Debatte Pro ReliDer Ethikunterricht ist unverzichtbar

Kommentar von Kirsten Wiese

Der Staat hat die Aufgabe, Schülern Dialogfähigkeit beizubringen, und zwar gemeinsam mit Grundkenntnissen über die Verfassung. Nur der Ethikunterricht kann das leisten.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

1 Kommentar

 / 
  • SJ
    Schubert Josefine

    Sehr geehrte Frau Wiese,

     

    ihre Arguemte für einen weltanschaulich neutralen Unterricht sind nachvollziehbar. Auch wenn es bekannt ist, dass eine gefestigte Orientierung in der eigenen Weltanschauung Voraussetzung für Selbstreflexion und Fremdreflexion ist.

    Aber zu Ihrem Kommentar: "..die Fähigkeit, allen Religionen und Weltanschauungen gleichermaßen mit Respekt zu begegnen, setzt ein zumindest grundsätzliches Wissen über diese Religionen und Weltanschauungen voraus.." - das ist für eine kulturelle und religiöse Sensibiliesierung in der Tat unerlässlich: Nur hätten Sie vielleicht besser recherchieren sollen, denn in dem Lehrplan für den Berliner Ethik-Unterricht sind Religionen nicht vorgesehen.(siehe: www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/schulorganisation/lehrplaene/sek1_ethik.pdf)

    Was Sie meinen ist ein dialogischer Religionsunterricht, wie er in Hamburg existiert.

    Grundsätzlich sollte über die zu vermittelnden Inhalte diskutiert werden, nicht bloß blind kommentiert!

     

    mfG