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Der Dacia und die KrisePlastikgabel auf Rädern

Der Dacia aus Rumänien steht wie kein zweites Auto für die Krise. Er ist schmucklos, veraltet, billig. Und gerade deshalb erfolgreich. Wenn unsere Ära ein Gesicht hat, dann das banale dieses Autos.

Begehrtes Auto in der Krise: Der Dacia. Bild: dpa

Statussymbole haben ausgedient. Wir befinden uns dort, wo man in besseren Tagen den Tiefpunkt vermutet hätte, von dem aber nun keiner weiß, wo er wirklich ist. In dieser unsicheren Lage nutzt man entweder was man hat oder zeigt es auch nicht gerade. Ein Symptom dieser zwischen Not und Bescheidenheit gelagerten Verfassung ist der Erfolg der Marke Dacia - die bucklige Ostverwandtschaft eleganter Franzosen, nämlich Renaults. Keine Carla Bruni räkelt sich zu Werbezwecken hier mit Gitarre auf dem Rücksitz. Zu ihm passt eher Cindy aus Marzahn.

Während die Wagen der Muttergesellschaft auf der Halde verstauben, rollen die Dacias aus dem Werk in Rumänien in das gesamte krisengeschüttelte Europa. Denn: Wer kein Geld hat und trotzdem ein Auto braucht, wird den Dacia, ob als Stufenheck, Kompaktwagen oder Kombi, relativ sicher in Erwägung ziehen, egal wie die Entscheidung dann letztlich ausfällt.

Schon ohne die Finanzkrise, die Wirtschaftskrise, ja: die Vertrauenskrise, fühlten sich manche Autokäufer so gebeutelt, dass sie sich von den statusvermittelnden Modellen anderer Hersteller abwandten. Dieses Billiggefährt nun erfüllt zwar alle gesetzlichen Normen und Anforderungen, verhält sich aber sonst wie Plastikgabeln im Vergleich zum wesentlich teureren WMF-Besteck. Es erfüllt die Funktion, mehr aber nicht. "Der Markt hat sich gut entwickelt", sagt Reinhard Zirpel, Sprecher der Renault-Gruppe in Deutschland und somit auch für Dacia verantwortlich. Zwar verkaufe sich die Marke überall, aber dank der Abwrackprämie werden nirgendwo in Europa mehr Dacias verkauft als bei uns. "Im Januar diesen Jahres haben sich die Kundenkaufanträge versechsfacht", bestätigt Zirpel.

Dabei sollte es nach dem ursprünglichen Plan dieses Auto, von dem sich in Deutschland im letzten Jahr allein 25.000 Stück verkauften, bei uns gar nicht geben. Dacia, eine marode Ostmarke und ehemaliger Staatskonzern, wurde 1999 von Renault übernommen, schon vorher waren die beiden einander durch Lizenzverträge verbunden. 2004 wurde der von Renault entwickelte Dacia Logan in Rumänien auf den Markt gebracht, kurz danach tauchten die ersten Grau-Importe in Deutschland auf und 2005 führte Renault das Modell dann auch mit einer kommunistisch inspirierten Werbung in Deutschland ein. Der genaue Gegensatz zur großspurig angekündigten Einführung des Tata Nano aus Indien. Auf den werden wir doch noch etwas warten müssen.

Den Erfolg des Dacia in Deutschland kann man auch nicht nur als Zeichen lesen, sondern auch ganz real negativ sehen. Vor allem in einer Woche, in der Volkswagen zum ersten Mal seit 26 Jahren in die Kurzarbeit geht. Da werden von der staatlich finanzierten Abwrackprämie keine Polos oder Corsas gekauft, sondern das da. Während Frankreich nur seine eigene Autoindustrie unterstützt, sich also klar protektionistisch geriert.

Auch davon abgesehen gibt es gute Gründe, sich über den Erfolg des Minimalvehikels Gedanken zu machen. Bei der Einführung des Dacias klagten Umweltschützer über den relativ hohen Spritverbrauch und CO2-Ausstoß. Die neuen Modelle, beim Logan ist es nicht geblieben, schneiden zwar deutlich besser ab. Doch zukunftsweisend ist man mit einem Dacia sicher nicht unterwegs.

Zwei Käufergruppen sieht man im Dacia durch die Lande rollen. Diejenigen, die sich kein besseres Auto leisten können. Und jene Käufer ohne Interesse an einem besseren Auto. Man glaubt folglich, der Purismus einer bestimmten Käuferschicht könne auch dann einen Marktanteil sichern, wenn sich die Krise - die Finanzkrise, die Wirtschaftskrise und auch die Vertrauenskrise - wieder gelegt hat. Eine wacklige Theorie.

Denn am Ende bleibt der karge Dacia ein Auto, das jeden Fortschritt aus Kostengründen - und nicht aus ideologischen Erwägungen wie dem Umweltschutz - verweigert. Taugt er somit als Symbol unserer Zeit? Vielleicht für eine traurige, kurze Zeit. Mehr nicht.

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52 Kommentare

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  • C
    Christian

    Sicherlich kann man seine Meinung äußern, doch fühle ich mich als Rumäner ein bisschen aufgeregt wegen diesem Artikel. Bloß weil Sie die Wahrheit nicht verkraften können dass gerade ein rumänisches Auto in Deutschland so viel erfolg hat brauchen Sie gar nicht solche Schlagzeile wie diesen hier benutzen. Außerdem habe ich mit meinen eigenen Augen ein Dacia Logan im Taxibetrieb gesehen mit 400.000 km und den 1.4 Liter Benzin Motor. Das ist gar nicht mal so schlecht für so eine Plastikgabel.

  • L
    Lenin

    Naja,daß die TAz solche Hetzartikel abdruckt

    wie Frau Tenbergs wundert mich nicht.

    Seit geraumer Zeit versucht die TAz den neo-

    liberalen Mainstream hinsichtlich Lumpenjourna-

    lismus teilweise zu toppen.Sie steht in Affinität

    zu Focus ,Stern Spiegel und ähnlichen Propaganda-

    organen.Als linke Zeitung sehe ich sie schon lange

    nicht mehr an weshalb ich sie auch nicht mehr

    kaufe.

    Wenn man mal Tenbergs Wortwahl sieht" Mit der

    Abwrackprämie wird kein Corsa oder Fiesta

    gekauft sondern das da" merkt man schon wie ver-

    achtend diese Dame jenen Menschen gegenübersteht

    die Notgedrungen keinen bourgoisen Lebenstil

    frönen können.

    Wahrscheinlich ist Frau Tenberg nur dicke Gelände-

    wagen standesmäßig gewohnt.Das an diesen Fahrzeugen meist nur verchromtes Viagra mitfährt

    ist ihr wohl entgangen.Das dieses DAS DA für

    vielen Mitbürgern eine kostengünstige und auch

    gute Alternative darstellt darüber rümpft diese

    Durchlauchte ihre Nase.

  • F
    Fastjack

    Liebe Frau Tenberg,

     

    sicherlich mag man unterschiedliche Meinungen haben, aber eine derart polemische Meinungsmache, wie Sie sie an den Tag legen ist selbst der TAZ nicht würdig!

     

    "veraltet" - die erste Autoproduktion ihrer Art (erste "Design to Customer" Konzeption)?

     

    "bucklige Ostverwandtschaft" - haben Sie eigentlich jemals eins dieser Autos überhaupt gesehen?

     

    "kommunistisch inspirierten" - das fand ich auch ganz hervorragend! Dummerweise sind Sie der lebende Beweis, dass die Werbung nicht von jedem verstanden wird.

     

    "Den Erfolg des Dacia in Deutschland kann man [..] ganz real negativ sehen" - Wirklich? Das Warum bleiben Sie leider schuldig...

     

    "Da werden von der staatlich finanzierten Abwrackprämie keine Polos oder Corsas gekauft, sondern das da." - Haben Sie heute schon einmal über den Tellerrand geschaut? Für einen mager ausgestatteten Polo bekommt man einen Dacia Logan MCV fast in Vollausstattung. Nur die Quizfrage: welches der beiden Autos ist familientauglicher? Oder um es ganz banal auszudrücken: solange in Deutschland keine Volkswagen mehr gebaut werden, sprich Autos, die praktisch und bezahlbar sind, und solange in Deutschland nur noch übermotorisierte Protzenschleudern und Statussymbole zu einem deutlich überhöhten Preis produziert werden, solange muß man den "Volkswagen" halt importieren (haben Sie sich schon einmal folgende Fragen gestellt: warum ist ein Golf trotz immenser Transportkosten in den USA locker 5000-10000€ (je nach Ausstattung) bililger zu haben? Warum sind Autohändler (deutscher Wagen) überhaupt in der Lage 30% Nachlass zu geben und machen immer noch Gewinn?

     

    "Doch zukunftsweisend ist man mit einem Dacia sicher nicht unterwegs." - Deswegen kann man mit dem MCV auch einen Riesenkombi mit 5,2l Diesel (120g CO2)/ 100km fahren (zeigen Sie mir den vergleichbaren BMW, Mercedes, VW oder Opel, der das bei 2350l Kofferraumvolumen und über 500kg Zuladung schafft!) und deswegen gibt es den Sandero auch mit einer 1,2l Maschine und mit 5,9l Verbrauch (und auch der hat bis zu 1200l Kofferraumvolumen)... Achja, von Dacia und Renault gibt es daher die Eco2 Initiative... aber das ist ja bestimmt nicht zukunftsweisend, gell?

     

    "Denn am Ende bleibt der karge Dacia ein Auto, das jeden Fortschritt aus Kostengründen [..] verweigert" - Am Ende bleibt leider eine Schreiberin, die sich mit der Materie augenscheinlich noch nie zuvor befasst hat.

    Schade drum.

     

    "billig" - stabile Qualität (siehe 100.000km Test), gute Verarbeitung, robuste Technik. Vielleicht wäre "günstig" die bessere Wortwahl gewesen.

  • NG
    N. Gara

    I have respect for Germany and Germans, but this article it's a insult! If you're criticizing so much Dacia, why Mercedes, BMW of VW it's not making cars that can be sold now in crisis time? This "comunist" car was commissioned 33.000 only in Germany. Show some respect to this car and to Romanian people.

  • E
    Einar

    Und wider wird hier der Deutsche Nationaler DUMMSTOLZ gezeigt und ein Ostfahrzeug auf Teufel komm Raus GEMOBT nur weil einige Hier zu lande Angst haben das die Osthersteller denen die Butter vom Brot Klauen. Wen das Auto So Schlecht ist, Warum kaufen dann die Deutschen in 2 Monate über 30.000 DACIA Fahrzeuge?

    Wen Die Deutsche Autoindustrie so Stur ist und nicht in Stande ein Dacia konkurent am markt zu Bringen, SELBER SCHULD. Trotzdem schon Lange kein Grund eine Marke mit Tradition Seit 1968 wie DACIA sodermassen durch den Dreck zu Zihen.

  • O
    Ovi

    ich wette die Authorin hat keinen LOGAN gefahren denn sonst wuesste ich nicht ob IHRE Kritik realitisch ist. TATSACHE ist dass das Auto sich gut verhält wenn man den PREIS zur Relation des gebotenen berücksichtigt. Kein Vergleich zu alten Kisten die gerade verschrottet werden. Das es ein wenig schwerer hat zu einem aufgerüsteten VW Golf oder ASTRA oder egal welcher in der Kompaktklasse ist klar. Aber man darf nicht vergessen für wen diese AUTO ursprünglich konzipiert wurde: für den OSTBLOCK und DRITTE WELT. Und die haben nun mal nur 200..300 EURO Pro Monat Einkommen. Schon mal daran gedacht Frau Authorin ?

  • IW
    IJörg Watzinger

    ein Artikel ohne Informationsgehalt. Ich finde es schlimm, daß die TAZ-Redaktion dafür soviel Platz hergibt. Seht Euch mal den Artikel heute in spiegel.de über den Dacia Sandero an, da gibt es Informationen über Vorteile und Nachteile und ein abgewogenes Urteil. So soll Zeitung sein, dazu habe ich die TAZ abonniert.

    Gruss

    Jörg Watzinger

  • H
    Horatiu

    Sehr geehrte Reporterin,

    ihre artikel ist gegen demokratische deutsche Politik und sie sind rasistische person.Schade sie beleidige selbst ihre Volks.Aus Demokratische Land Rumänien,Stadt Timisoara eine rumäner welche hat gelebt ins eure Land 10 Jahre.Denken sie bitte vor sie schreiben auf Papier!!!!

    Mit freundliche grusse

    Rumänische Volks!!!

  • V
    virg

    100000 km und 3 Jahre GARANTIE,nicht genug fuer 5000 Euro?

  • S
    suzetta

    Um den diversen Beschimpfungen der "arroganten", von der "Autoindustrie gesponsorten" Autorin mal etwas entgegenzusetzen: Ich habe den Artikel eher als Kritik an der deutschen Autoindustrie verstanden, die zum Teil völlig an den Bedürfnissen der Kunden vorbei produziert. Und eben nicht einsehen will, dass das Auto als Statussymbol ausgedient hat.

    Schade, dass hier so wenig inhaltlich diskutiert wird.

  • D
    daniel

    WE ALL DON'T WANT DACIA!!! WE ALL WANT MERCEDES, BMW AND VW!!!!! IT IS A SHAME FOR THE GERMAN POLITICIANS THAT THE GERMAN PEOPLE HAVE NOT ENOUGHT MONEY TO BUY ,,SILVER" CARS AND THEY MUST TO BUY CHEAP CARS!!!!!!!!

    THIS IS THE REAL PROBLEM NOT THE DACIA!!!!! THEIR ARE ONLY TWO SOLLUTIONS: MAKE MORE CHEAPER CARS OR GIVE MORE MONEY TO THE GERMAN PEOPLE!!!!

  • K
    Krixus

    Si tacuisses....

     

    Gnä'ge Frau - so ne Menge schmutzigen Schaum am Mund? Muss Ihnen ne Menge Kohle eingebracht haben, dergleichen Berg an stinkende Masse zu fabrizieren! Da kann man sich dann davon nen Daimler leisten und auf die armseeligen "Plastikgabelbesitzer" herabsehen, gell? Ahnungslos und bößwillig - das ist Ihr "Beitrag". Verwunderlich nur, dass sich die TAZ für eine solche Propaganda-Schmiererei hergibt!

    Pfui!

  • F
    Florian

    Liebe Frau Tenberg,

     

    bin einen glücklichen Dacia Besitzer und frag mich nun: schreiben Sie aus Erfahrung und haben Sie wirklich Ahnung über was Sie schreiben? Dacia ist bestimmt nicht VW aber für das Geld ist doch ein Volltreffer!

     

    Nun ehrlich, verdienen Sie auch 1200 Euro Netto wie ich? Und wenn ... was für ein anderes Auto könnte Sie sich leisten?

     

    Ich hoffe Sie verstehen lateinisch. Deswegen sage ich Ihnen: "Si tacuisses, philosophus mansisses!"

  • P
    Peter

    Schlechte Verlierer !!!

    TAZ - ist wohl eine Nationalistisch geprägte Zeitung !

    Europa mit all seinen facetten muss man verstehen können.

    Bis zu der Krise waren wir froh das wir nach Osten expandieren konnten und sehr gute Geschäfte gemacht haben. Und jetzt so einen Artikel ? Traurig !

    Testbericht über 100.000km von der AutoBild . Ergebnis: ... der wahre Volkswagen !

  • J
    johanna

    Klasse das Nachrit. Sehr sehr gut. Ich wuensche kein Dacia im Deutschland!

    Weill, Dacia ist kein Auto! Gut und guenstig....aber nicht fuer eine Auto....Leben ist nicht billig.

    DACIA = RABLA

  • G
    grinsekatze

    Mal abgesehen davon, daß ich einen Polo fahre: müsste ich mir aktuell ein Auto kaufen, dann wäre das ein Dacia. Mehr Auto braucht kein Mensch (ausser vielleicht P. Hilton um in der Sprache des Artikels zu bleiben, die kann ja gerne einen Audi Q7 fahren). Und da ich die meisten Strecken mit dem Fahrrad oder der Deutschen Bahn zurücklege ist meine CO2-Bilanz eh nicht schlecht. Was mir aber wirklich aufgefallen ist: was ist denn besser daran mit deutschen Abwrackprämien den Kauf eines Polos aus Spanien oder Belgien zu finanzieren? Laut http://www.auto-motor-und-sport.de/news/vw-polo-ab-2008-nur-aus-spanien-und-belgien-718357.html gibts die Fertigung in Bratislava evtl. nicht mehr. Aber in Deutschland wird der Polo schon lange nicht mehr gebaut. Also steht hier ein EU-Auto gegen ein anderes EU-Auto. Oder geht es um die Gewinne die evtl. in Wolfsburg abgeschöpft werden? Muss ich aber auch darauf hinweisen, daß die Gewinne von VW dann wohl eher nach Stuttgart kommen (udn warum sollte ich der Familie Piech was gutes tun?) Ordentlich recherchiert ist anders ...

  • CA
    Cristian aus Rumaenien

    Sehr geehrte Frau Tenberg,

     

    Ich erfreute mich daran, dass Sie ihre offensichtliche Subjektivitaet uns sehen lassen. Ich erfreute mich also daran, dass die Deutsche seine gebrauchte, schmucklos, veraltet und billig Wagen nicht zu Rumaenien wegwerfen. Kommen Sie bitte zu Rumaenien un sehen Sie bitte wie Deutsche Wagen meine Luft taeglich beschmutzen!

     

    Vielleicht konnen Sie diese Einladung nicht annehmen, weil Sie Rumaenisch nicht sprechen koennen. Wie Sie also nicht die fuer Dacia Logan gebraucghte Technik kennen.

  • A
    Andrea

    Mein Kommentar richtet sich an die TAZ. Bitte nehmt den Artikel von eurer Page, was sind das fuer National-Sozialistische Forderungen?! Vielleicht kommt die Autorin ja vom Verfassungsschutz, wie kommt man sonst auf solche Ideen?

  • TD
    TAZMANIAN DEVIL

    I think that German people are just angry and frustrated that even if it is ec. crisis, some things do sell. 'Das da' - maybe would make VW or Opel to lower a bit their prices, which, by my opinion are far to high than their car deserve.

    Excuse me for pointing my opinion in english, but my German is crap.

  • T
    tibirk

    Entschuldigen Sie mein Deutsch, ich bin aus Rumänien.

    Human Mentalität in Rumänien ist nicht intreptata die neuen Autos, wie Logan, sondern kaufen gebrauchte Autos aus Deutschland, welches ziemlich schwierig (Teile teuer, teuer Revisionen usw. ...) Ich fühlte mich auf meiner Haut ... . Ich kaufte mir ein Auto (Renault Laguna) aus zweiter Hand, und ich habe es leid, dass Geld in sie. Er verließ stecken auf der Straße wieder. Es ist richtig, und die Tatsache, dass Rumänien nicht geben, jeder ein Stück der alten, aber nur 2500 EUR 800 EUR. Unter diesen Bedingungen auch Logan ist ein teures Auto .....

  • ON
    Otto Normalverbraucher

    Wer diesen Artikel geschriebn hat, wurde eindeutig von der deutschen Autolobby dafür bezahlt! Mit dem Geld für ein VW Pheaton kann man 10 Dacia Logan kaufen!

  • A
    alui

    Ich brauche ein neues Auto. Warum sollte ich bezahlen ungefähr ein Jahresgehalt für ein Auto wie im ein Jahr "die alte Generation" ist? Warum spenden die Autoherstellers Milliarden per Jahr für "die neues Generation" Autos? Diese Milliarden müssen zurück Gewonnen beim Preiserhöhungen für jedes gekauftes Auto in die genannte Jahr.

    Ist das nicht ein bisschen zu viel? Ich will auch ein Auto wie dramatisch verbessert ist in vergleich mit die "alte Generation", aber dass ist nicht den Fall. Ja, ich will ein Auto wie 2 l/100Km verbraucht, mit unter 50g C02/km, mit genug platz, aber es gibt keine.

    So, bis dann, der Logan ist der perfekte Auto für mich.

  • VM
    V. Mohr

    Ich freue mich, dass praktisch alle Leserbriefschreiber hier meiner Meinung sind. Ich dachte schon, ich hätte versehentlich die falsche Zeitung bekommen, die FAZ statt der taz. Nachdem ich mich schon am Montag über den selten dämlichen Hetzartikel gegen "die Linke" geärgert hatte, (es ging darum, dass die Linke einfach keine Kuckuckseier nach Brüssel schicken will, die entgegen der Parteimeinung für den unsäglichen Lissabonner Vertrag sind), war mein Toleranzpotential für schlechte Artikel diese Woche schon sehr ausgereizt.

  • M
    Marcus

    Sehr geehrte Frau Tenberg,

    dass die taz jetzt schon anfängt, VW-freundliche PR-Mitteilungen im Gewand eines unabhängigen journalistischen Artikels abzudrucken, war mir neu. Dass Sie weder Ahnung von Autos (es fehlt jeglicher objektiver Vergleich mit anderen Modelle dieser Preisklasse) noch von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben, hat spätestens jetzt jeder begriffen. Schreiben Sie doch lieber von Blumen und Tieren, und glauben das, was die Bonzen und Geldvernichter Ihnen diktieren. Eine Meinungsäußerung sollte in der Regel auf eine Meinungsbildung folgen, dann machen Sie aber doch bitte auch erst einmal ein Bild, von den wirtschaftlichen Voraussetzungen der potenziellen Käuferschicht. Dacia (Renault) wird sich in fünf Jahren über die meisten deutschen Automobilhersteller totlachen, soweit es diese dann im Billigsegment überhaupt noch geben wird.

  • J
    Jay

    Bah teutoni, ia mai mereti in spume! Va dam masina ieftina si buna si voi faceti scandal? Ia mai luati de aici! De ce nu vindeti voi VW-urile si Mertzanele la 10.000 de euro, daca sunteti mai jmekeri? Ha? Aud? Guttu-va-n tag de nemtzalai!

     

    Mucles, tata, in fatza Daciei, pe timp de criza! Dupe aia mai povestim. Iti fi voi tari da nici noi n-om mai fi ce-am fost... ;)

  • S
    Stepes

    Wenn die Deutschen Hersteller die Autos nicht mit so viel Schnickschnack ausrüsten würden und etwas billiger anbieten würden ,dann würden die Käufer nicht Dacia oder andere billigere Wagen kaufen .Was nützt mir ein Wagen der so teuer ist das ich einen Kredit aufnehmen muss ,Steuer ,Versicherung, Sprit und dazu noch die hohen Werkstattkosten nicht bezahlen kann ,weil ich Harz 4 beziehe oder eine Rente die gerade ausreichtum zu überleben!!!!

  • R
    Rumanien

    Eine Sache ist klar: die Verfasserin ist von der Tatsache, dass ein rumänisches Auto langsam, aber sicher in einer Nische der deutschen Automarkt eindringt, gestört. Ihre Meinung ist nicht ein mal objektiv. Da aber eine heutzutage Artikel auf Bestellung geschrieben wird, sollte man sich von den hier geschriebenen Schmarn nicht wundern.Darum würde ich ihr herzlichst raten, einen anderen Job aufzusuchen. Danke!

  • E
    extruder

    While German automakers industry shrunks, Dacia records sales peaks. In 2010, Dacia will buy the bankrupted Opel, Daimler, BMW and VW with 1 mil euros.

  • HF
    horia from romania

    dear western buddies!

     

    I have one question for you wurtzel.

    Why don't you buy a german car? nobody is forcing you to by "the criple eastern relative of Renault"

    OOPs... i know, is because you don't have enough money to buy something local.

    So, keep it down "mate".

     

    hasta la vista wurtzel!!!

  • J
    Johannes

    Ziemlich aroganter Artikel. Liebe Frau Reporterin, vielleicht würden Dacia-Käufer ja auch lieber einen Stern vor sich herschieben, aber die Kinder, das kleine Gehalt oder die Rente erlauben das halt nicht. Und jeder einzelnen deutschen Automarke steht es frei, ebenfalls simple, unkomplizierte Autos zu bauen. Hat Opel Dacia gekauft - nein, die waren zu blöd dafür. Die Rechnung kriegen sie jetzt.

  • DS
    Dag Schumann

    Der Artikel über die Plastikgabel unter den Gefährten unserer mobilen Gesellschaft mutet an, als hätte sich Frau Neinberg die Schutzhandschuhe übergezogen, bevor sie sich gewagt hat, den Namen des "das da" auf die Tastatur zu drücken. Man spürt förmlich die aufgestellten Nackenhaare, bei der Vorstellung eines Autos, das nur seine Funktion erfüllt. Was, bitte schön ist denn daran so ekelig? Das Auto soll mich einigermaßen sicher und verlässlich von A nach B bringen. Wenn die Normen, deren Einhaltung dem Logan im Artikel bescheinigt werden, diese einhalten, sollte das mit diesem Auto möglich sein. Ansonsten ist was an den Normen faul.

    Wenn die Leute nun massenhaft zu Logan-Fans werden sollten wir die Manager mal fragen, ob sie ihren Job richtig gemacht haben, zu dem ja wohl auch gehört, Bedürfnisse und Märkte zu analysieren und entsprechende Modelle zu entwickeln, die für Normalverbraucher attraktiv sind. Um dem Logan den Rang abzulaufen könnte man noch ein bisschen steuernd gesellschaftliche Rahmenbedingungen - Stichwort Nachhaltigkeit - in den Blick nehmen. Welche tolle Zukunft weist uns denn der Phaeton? Und der schmollende Fingerzeig auf unsere schamlos egozentrischen Nachbarn weist um nichts mehr auf eine glaubhafte Überzeugung von der europäischen Idee, als deren Förderpraxis.

  • P
    piktorune

    yea yea yea... VON NATALIE TENBERG who started as a communist talks about communist old junkies

    if you envy a success is ok, is a human fault, but writing stupid things without even care to preserve the journalistic quality should give second thoughts to your boss

    best regards from Romania

  • B
    Barfoos

    Sehr spannend währe mal eine Grafik, die die verkauften Dacias ein bisschen differenziert.

     

    Kann es nämlich sein, dass gar niemand die ach so billige Grundausstattung kauft? Jeden den ich kenne, der so ein Fahrzeug erstanden hat, hat 16.000€ und mehr dafür bezahlt, weil er dann eben doch mehr PS und mehr Komfort wollte.

     

    Grundsätzlich: dem Artikel fehlt jegliche Untermauerung seiner Behauptungen. Welche modernen Fortschrittstechnologien fehlen denn dem Dacia? ABS hat er. Airbags hat er. Nur ESP fehlt. Alles andere kann man dazukaufen.

  • C
    cosmin

    Ich komme aus Rumaenien: wenn sie mir erlauben wuerden, mochte Ich sagen dass die deutschen Autos immer noch die besten sind. mit oder ohne Schnickschnack. Deswegen ist Dacia weit entfernt von einer "Eroberung" des deutschen Marktes oder ein anderes;deshalb ist Dacia keine echte Konkurenz fur die etablierte deutsche Autoindustrie. Ich glaube dass Frau Tenberg echt nichts zu fuerchten hat.

  • H
    Henry

    Schlimmes Geschreibsel, dieser Artikel!!! Noch schlimmer sind aber die Herren Manager die es immer noch nicht gerafft haben. Alle sind verwundert wie gut sich dieses "Vehikel" verkauft, weil der ist ja so schlecht und so garnicht DEUTSCH! Liebe Manager in der Autoindustrie ihr seid zu 99% unfähig, vor einigen Jahren konntet ihr schon einmal sehen was ein "Billigauto" auf dem Markt alles kann. Das war nämlich die Felicia von Skoda, die wurde auch schlechtgeredet, in sog. Fachzeitungen heruntergemacht und hat sich blenndend verkauft!!!Heute braucht ihr wieder Analysen, Marktforschung, und, und,und...,

    um das Phänomen DACIA zu erklären. Und wenn es in ein paar Jahren den nächsten Billigwagen (von wem auch immer gibt) steht ihr wieder fassungslos da! Probiert es doch mal mit dem Bau von vernünftigen Autos für alle, und nicht damit den Konsumenten unnötige Dinge solange einzureden bis diese überzeugt sind den ganzen Schrott tatsächlich zu brauchen.Ein "Sitz Memory"

    das zum funktionieren 17(!) Elektromotore braucht ist nur ein Eiswürfel von der Spitze des Eisberg !!! Also meinen DACIA Sitz stelle ich in etwa 3-5 Sekunden händisch ein, ohne Umweltbelastung, Materialverschwendung, Verkehrsgefährdung durch herumspielen an irgendwelchen Knöpfen während der Fahrt.......

    Also, ihr Manager, raus aus euren Maßanzügen und diesen lächerlichen Nagelschuhen, mischt euch unters Volk, und ihr werdet wundersame Dinge entdecken.....

  • GB
    Gerhard Brückner

    Der Artikel ist einfach nur peinlich und dumm. Frau Tenberg sollte bei ihrer Gastrokritik und ihren Lieblingsthemen Indien und Abu Simbel bleiben. Wir fahren den DACIA seit 1 1/2 Jahren und sind sehr zufrieden. Der Diesel verbraucht weniger als 5 Liter auf 100 km, der CO 2- Ausstoß liegt bei 120g. Und: es gibt Platz für unsere 2, bald 3 Kinder, und auch meine 84jährige Mutter sitzt in diesem Auto sehr gut, weil sie nicht in irgendwelche Tiefen abtauchen muss.

    In den Kofferraum der Limousine passen 7 Wasserkästen.

    Schlimm und einer linken Tageszeitung unwürdig finde ich Häme, Hohn und Spott, die Frau Tenberg über diejenigen, die im DACIA "durch die Lande rollen", ausgießt. Ich finde es traurig und gleichzeitig verwerflich, dass sich Frau Tenbergs Arroganz an "Cindy aus Marzahn" abarbeiten muss...zudem ein ziemlich billiges Vehikel und mittlerweile abgedroschenes Mittel, das journalistische Verachtung für die Menschen in der ehemaligen DDR ausdrücken soll.

    Der Artikel ist ein "Symbol unserer traurigen Zeit"

  • P
    Popeye

    Selten so ein miserabler Artikel gelesen,aus dem der unverhüllte Neid,dem Leser geradezu ins Auge springt.Kaum zu glauben,dass in einem Land in dem der Journalismus doch relativ professionell geworden ist,solche Artikel publiziert werden.Die tieferen Gründe für diesen Neid liegen freilich woanders:Rumänien kannte man---durch die unprofessionelle Presse,wohlgemerkt---nur als Katastrophenland,Strassenkinder und -hunde,Kälte,Dunkelheit,Ceausescu,blutige Revolution,Kinderheime etc.etc. lauter Negativclichées,die die Zeitungen füllten(mit Ausnahmen,selbstverständlich!!).Und nun kommt dieses "Hungerland" und nimmt den Deutschen die in der Autobranche tätig sind die Arbeitsplätze weg, so was Freches aber auch!!!Die haben nämlich arm zu sein und so zu bleiben, damit wir unsere Vorurteile weiterhin pflegen können und natürlich haben sie sich in unsere Industrie gefälligst nicht einzumischen,wo kämen wir denn hin?Sie sollen gefälligst unsere Autos kaufen, die sind ja 1000-mal besser als ihre,die haben gar keine Ahnung,wie man richtige Autos baut und jene von uns,die so etwas wie die Dacia kaufen,ja die sollen sich schämen,das sind schon fast Vaterlandsverräter!!!Deutsche,kauft nur heimische Autos!

  • A
    Abwracker

    Ich lese aus dem Artikel eine Stimmungsmache gegen Dacia heraus, die sich mir nur unter der Interpretation eines gewissen Neides erschließt.

    Warum ist es nicht anzuerkennen, dass es billige Modellvarianten gibt oder dass Dacia nach Kritik nun nachgebessert hat, was z.B. den Verbrauch betrifft? VW verkauft in China auch alte Modelle ohne Katalysator - ist es da nicht doppelmoralisch, Dacia für das Billigsegment mangelnde Umweltfreundlichkeit zu attestieren? Zudem die Motoren nach den Verbesserungen nun im marktüblichen Bereich liegen.

    Auf der Suche nach einem 7er-Sitzer bin ich den Dacia Logan MCV kürzlich probegefahren, was sicherlich kein Erlebnis war, für eine/n Durchschnittsautofahrer/in aber problemlos als Alltagsauto taugen dürfte. Letztlich habe ich mich nun für einen neuen VW Caddy entschieden, der bei aktuellen Sonderpreisen nur rund 2000 EUR teurer ist, dafür zwei Schiebetüren hat, ein wenig solider und hübscher wirkt (dennoch aber weiterhin mit dem Charme eines Transporters daherkommt). Und die Verbrauchs-/CO2-Werte liegen auch noch (im Vergleich der kleinsten Benzin-Motoren) noch über dem Logan MCV - was die Umwelt betrifft, also keinerlei Vorteil. Und die Ausstattung ist beim Caddy auch nur aufgrund eines aktuellen Angebotpaketes spürbar höher (immer davon ausgegangen, dass es die beste Ausbaustufe des Logan ist, der dann auch die 7-Sitze-Option sowie Heckscheibenwischer und einen höhenverstellbaren Fahrersitz hat).

    Klar ist Dacia nicht zukunftsweisend, aber z.B. VW ist es im Vergleichssegment ebenfalls nicht.

  • P
    Peter

    Anno 1984 (Gott, bin ich wirklich schon soooo alt?) war ich auf einem Seminar in Budapest. Dabei waren wir auch Gäste der ungarischen Handelskammer. Deren Chefökonom, ein netter, älterer Herr im schwarzen Rollkragenpulli, erläuterte und dann, was ein "kommunistisches Auto" sei:

     

    "Es hat vier Räder, bietet Platz für vier Personen mit Gepäck, es fährt und es regnet nicht rein. Alles andere ist kapitalistischer Luxus."

     

    Heute kann man so ein Auto auch hier kaufen. Bei Dacia. ,-)

  • R
    Rosseaux

    Ganz so schrecklich unmodern wie der Artikel suggeriert sind die Dacias in technischer Hinsicht nicht. Daher handelt es sich sicherlich nicht um Silberbestecke, um in der Metapher zu bleiben, aber auch nicht um simple Plastikgabeln. Vielmehr wird hier ein Konzept angeboten, das bewußt auf die letztmögliche technische Spitzenleistung zugunsten von Alltagstauglichkeit und günstigen Preisen verzichtet. Früher gab es so etwas auch aus Deutschland: das Gefährt hieß Volkswagen!

  • E
    E.Stopp

    Der Dacia- die Folgeerscheinung der Umverteilung von Unten nach Oben!!

    Wie pervers dieses System ist- beweist das Beipiel Dacia - Autokauf. Der Lohn-u.Gehaltsempfänger hat immer weniger Netto -Lohn, jede Lohnerhöhung ist sofort durch die Abzocke der Regierenden noch bevor sie der Bürger erreicht, verbraucht.

    Die Strom, Gas, Wasser - Monopole ( siehe Herr Sarazin in Berlin -Wasserwerke!! Wie verantwortungslos muss man sein - umd diesen Menschen ein AMT zu geben? ) kasieren ab- wo sie nur können und der Staat sieht nicht nur zu- sondern kassiert mit seinen Steuern mit ab.

     

    Manager , Abgeordnte , Politiker bedienen sich am vom Volk geschaffenen Reichtum und diese Leute haben kein Gewissen, die Zumwinkel's, Mehdorn's,. Ackermänner .....!

     

    Aber Autos ( auch keine BMW ) kaufen keine Autos- nur Menschen könnten das tun- wenn man sie vorher nicht schon XXX mal abgezockt hätte.

     

    Die Umverteilung von unten nach oben ist in vollem Gange- die Politiker und Abgeordneten betreiben Ihre Lobbyarbeit, wie Clement, Schröder, Koch, Merkel und natürlich Steinbrück.

    Bei ständig weniger Netto - wer soll da bitte die überteuerten VW , BMW, Opel ...kaufen?

    Für viele Bürger geht es schon lange nicht mehr um Status ( Autos ) , sondern ums nackte ( finanzielle ) Überleben- und da ist es egal, ob der Bürger mit dem 15 Jahre alten Opel oder mit dem Dacia zu seiner Arbeit fährt ( wenn er welche hat) oder zur Arge- seinen nächsten Antrag zu stellen.

    Dieser pura brutale Kapitalismus ist an einem Punkt-wo die Mächtigen keine Skrupel mehr vor nichts haben. Alle Machtorgane sind in Ihrer Hand- meist auch Gerichte - sie können schalten und walten wie sie wollen. Und sie wollen keine Demokratie- die haben sie bereits abgeschafft.

     

    Warum wehrt sich das Deutsche Volk nicht?

    Hatten wir das alles nicht schon mal?

  • MF
    Martin Fassbach

    Meiner Meinung nach ist der Dacia einfach nur der "Volkswagen", den wir früher mit dem Käfer hatten. Vielleicht mögen die Leute keine protzigen oder stylischen Autos, bei denen vieles viel wichtiger (und damit teuer zu bezahlen ist) als einfach nur ohne Schnickschnack von A nach B zu kommen. Ich würde mir wünschen, dass sich andere Hersteller an Dacia ein Beispiel nehmen und endlich wieder schnörkellose Karren bauen, die obendrein auch noch weniger umweltschädlich sind. Damit könnte man dann auch wieder Konkurrenz sein, anstatt sich über den Erfolg einer Marke zu mokieren, die einfach nur das baut und verkauft, was die Leute möchten.

  • AD
    Axel Dörken

    Selbstverständlich taugt er als Symbol unserer Zeit. er ist sogar das IDEALE Symbol unserer Zeit:

     

    "Geiz ist geil!" - so lange die Mehrheit der Deutschen so skandiert und nicht nur bei Lebensmitteln den Diskounter wählt, und so lange die Regierung nicht endlich andere Rahmenbedingungen schafft - Stichwort Hartz IV, Bedingungsloses Grundeinkommen - wird sich daran eher weniger ändern.

     

    Ich gehöre einer Gruppe von Menschen an, die selbstbewusst auf Konsum und Luxus verzichten kann. BIO und ÖKO (also auch sozialer Umgang unter einander) sind meine Maximen. Denn weniger ist manchmal mehr. Mehr Lebensfreude, mehr Nützlichkeit, mehr Hilfsbereitschaft.

     

    Liebe Grüße

    Axel

  • S
    sunstreet

    Bei der Lektüre dieses Artikels hat man das Gefühl einer Lobbyistin der Automobilbranche gegenüberzusitzen. Modern ist ein Auto also nur, wenn es mindestens 20.000 € kostet und den ganzen Schnick-Schnack beinhaltet, den eigentlich kein Mensch braucht. Nicht verwunderlich, das sich das Selbstwertgefühl vieler Deutscher über die Auto- oder Handyausstattung definiert, wenn solche Artikel schon in der taz zu finden sind. Liebe Verfasserin da sind Sie sehr kurz gesprungen. Und die fehlende ökologische Ausrichtung liegt doch an der verfehlten Modellpolitik der deutschen Autofirmen. Der Gedanke, das es scheinbar aber doch noch viele Menschen gibt, die für den Gebrauchsgegenstand Auto nur das nötigste ausgeben wollen, beruhigt mich. Und dies nicht nur aus Armut, sondern aus Vernunft ! Wäre doch auch einen Gedanken wert gewesen, Frau Tenhagen, oder ?!

  • F
    Fahradfahrer

    Schon die Überschrift in der Nachrichtenübersicht hat mich verärgert, den Artikel dagegen finde ich noch schlimmer als vorurteilig angenommen.

     

    Hier wird sich moniert über die Nicht-Zukunftsträchtigkeit eines Automobils, dass im Gegensatz zu überteuerten und mit unnötigem, klimaschädlichen, da Verbauch steigerneden Schnickschnack vollgepumpten auf der Stelle fahrenden deutschen Fahrzeugen stockkonservativer Fahrzeugbauer, immerhin nur das beinhaltet was nötig ist. Form follows function. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen der Golf so groß war wie heute der Polo. Meine lieben Leute, die deutsche Autoindustrie als hochtechnologisierte Industrie hat jahrzehntelang versäumt ihre Fahrzeuge wirklich Effizient zu gestalten, stattdessen ein Nischenprodukt anzugreifen, dessen offensichtliche Beliebtheit doch auch immerhin bedeutet, dass jener Schnickschnack, der an Stelle richtiger, wegweisender Innovationen in das Statussymbol immer dickerer, überfrachteterer Fahrzeuge eingepfropft wurde, nicht ultimativ das ist was ein Auto braucht. Es braucht vier Räder, einen Antrieb und eine Möglichkeit es zu steuern. Dass darum auch eine Annehmlichkeit der Fahrt erwünscht ist ist verständlich, doch die Fahrzeuge heute scheinen überfrachtet.

     

    Ganz im Gegenteil muss man doch für ein Fahrzeug wie den Dacia Logan plädieren. Dieser nämlich wird vielleicht einen gewissen Marktanteil erreichen, bestimmt aber nicht das dominante Fahrzeug der deutschen Straßen, und daher auch nicht die Hauptquelle von Umweltverschmutzung durch geringe Effizienz, werden. Das können sich unsere Hersteller selbst auf die Stirn schreiben. Daher müssen die deutschen Automobilhersteller, und wegen mir sämtliche Andere, die sich einem technologischen Fortschritt der Effizienz verschlossen haben, neuorientieren in dem Sinne: Es gibt mehr als Viel-Zonen-Klima und einblendbares HUD, der Konsument kauft offentsichtlich auch, was den Zweck in Rohform erfüllt. Das muss auch ein Anreiz sein, Autos zu entwerfen die kostengünstig sind: In ihrer Effizienz! Die Retardiertheit der großen Hersteller in diesen Belangen ist erstaunlich und bedauernswert.

     

    In diesem Sinne kann ich diesem Artikel nur widersprechen. Dass erst in Zeiten der Krise, des Nahezuuntergangs von Herstellern wie General Motors, auf einmal Staubfänger-Patente aus dem Schreibtisch geholt werden und als größter Fortschritt angepriesen werden erscheint lächerlich. Würde ich Autofahren, ich würde die Abwrackprämie meines Fahrrads bestimmt nicht in ein Fahzeug eines deutschen Herstellers investieren. Denn erst das Phlegma und der Profitwahn, alte Technologie trotz besseren Wissens bis zum Ende auszuschöpfen, eine schöne Paralelle zum Energiemarkt, ist doch grund dafür, dass wir nicht schon seit Jahren alle in 3-Liter Lupos, Fiestas etc., und dann eben auch möglicherweise; in 3-Liter Dacias fahren!

  • V
    vic

    Wieder ein Zeichen für unsere tollen Autobauer. Aber die achten ja schon lange nicht mehr selbst auf die dicksten Zeichen.

    Attraktiv, Preiswert, und Umweltfreundlich, oder Dacia und Tata.

  • R
    Roger

    Eine bemerkenswerte Arroganz, die die "Autorin" hier an den Tag legt. Vermutlich fährt man in ihrer bourgeoisen Umgebung standesgemäßere Autos. Schade, daß sich die Taz solche wohlstandsgepamperten und statusbewußten Bildungsbürgerdamen leistet, statt auf echten Journalismus zu setzen. Sonst wäre aufgefallen, daß z.B. der neue Logan Sandero qualitativ ziemlich gut gebaut ist und obendrein auch noch gefällig aussieht, zumindest wenn man ihn mit einem Golf vergleicht. Im alten Logan ist Stauraum ohne Ende und alle Dacias haben drei Jahre Werksgarantie (soviel wie kein deutscher Hersteller). Nur angeben kann man mit diesen grundsolide gebauten Wagen als Wohlstandstussi natürlich nicht. Und nur das scheint für die "Autorin" dieses pubertären Schmäh-Artikels zu zählen.

  • G
    Ghola

    "Es erfüllt die Funktion, mehr aber auch nicht" ist das nicht der Sinn und Zweck eines Autos? An jeder Ecke wird, zurecht!, über SUVs geklagt; Spritfresser, Gefahr im Straßenverkehr, und und und. Gekauft werden sie, obwohl oder gerade weil sie keine Funktion erfüllen, aber genau das "mehr" bieten.

    Gerade der Logan MCV ist genau das Gegenteil. Ein Auto der Vernunft. Ohne Schnickschnack den kein Mensch braucht. Wer braucht wirklich 8 Airbags, ESP, ASR, Spurassistent, Einparkhilfe, Klimaautomatik, etc.? All diese Dinge kosten Material, also Gewicht, mithin mehr Benzin oder benötigen Energie, also ebenfalls Benzin. Deshalb sind die Verbrauchswerte der Autos in den letzten Jahren auch nicht so stark gesunken wie sie es gekonnt hätten.

    Den Logan gibt es mittlerweile übrigens auch mit Gas-Antrieb.

    Was spricht denn wirklich gegen einen Logan? Rational gedacht? Das er nicht in Deutschland gebaut wird sollte wohl kein Grund sein......

  • J
    Jörg

    Hmm. Merkwürdig, hier solche ADAC-Prosa zu lesen. Jedenfalls, wenn "karg" heißt, dass das Auto nicht mit Schnickschnack vollgestopft ist, der dazu führt, dass allein die Kabelbäume so viel wiegen wie früher ein ganzes Auto, dann ist karg gut. Weglassen, was zuviel ist: die eleganteste Form der Nachhaltigkeit. Wenn es dadurch auch noch billiger wird, auch gut, bzw. nicht schlimm, wenn das dann nicht aus "ideologischen Erwägungen" so ist.

     

    Die deutschen Hersteller sind natürlich herzlich eingeladen, auch mal wieder so was zu bauen - warum nicht mit einem sparsamen Motor drin.

     

    Rückständig wäre es einzig und allein, am momentan noch vorherrschenden Konzept des "fahrbaren Wohnzimmers" festzuhalten.

  • R
    Rene

    Wenn Sie mir ein deutsches zukunftsweisendes Auto nennen dann ziehe ich es in Erwägung beim nächsten Kauf.

    Wo sind die Hybrid-, Elektro- Wasserstoffautos u.a.die wirklich zukunftsweisend wären.

    Immer wieder das selbe mal eckig kantig, dann mal wieder rund und wieder etwas an den Lampen ändern, allgemein am design herumfummeln.Keine richtige Veränderungen seit jahrzehnte.Ich gebe zu an komfort (wer das braucht und bezahlen kann),Sicherheit(manch altes Auto war sicherer als eins von Heute) Größe und Kraft hat sich einiges geändert.

    Ewig lang haben die Hersteller gebraucht um endlich ein Russpartikelfilter anzubieten viele davon funktionieren nicht richtig und da waren auch die Franzosen vorreiter leider.

  • JJ
    Jens Jackowski

    Weis nicht - oder einfach back to the roots? Das Ding fährt auf schlechten Strassen super (hohe Freiheit), streikt nicht weil irgendeine Elektronik meint es wäre was kaputt... Hier fährt er, fährt und fährt - egal ob Schotterstrecke, Eisstrasse oder sonstwas. Ein Auto für Rationalisten - und daher ein gutes Zeichen.

  • BR
    Barcsak Rene

    Diesen Beitrag hättet ihr euch sparen können.Der Dacia Logan Diesel hat übrigen schon seit Jahren Common Rail Technik verbaut.Also modernste Technik.Schmucklos ist relativ.Schaut euch mal den Kombi an.Ein riesen Kofferraum.Billig ist nur der Preis.Deutsche Autohersteller haben uns jahrelang abgezockt.Jetzt bekommen sie die Quittung dafür.Und ihr solltet ein bissl neutraler eure Berichterstattung führen.Ist ja schlimm wie ihr versucht die Leute für dumm zu verkaufen.