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Brandanschlag in DresdenBundeswehr auch im Inland nicht sicher

Bei einem Brandanschlag auf eine Dresdner Offiziersschule wurden 42 Fahrzeuge zerstört. Über mögliche Täter gibt es nur vage Vermutungen.

Polizisten suchen nach dem Brandanschlag nach Spuren der Täter. Bild: dpa

DRESDEN taz Solche Bilder kennt man eher aus Afghanistan. Das Dach eines offenen Hangars der Offiziersschule des Heeres in Dresden ist unter der Hitzeeinwirkung teilweise zusammengebrochen. Darunter bargen auch am Dienstag noch Kräfte des Technischen Hilfswerks 42 zertrümmerte und mehr oder weniger verbrannte Fahrzeuge. In den frühen Morgenstunden des Ostermontags hatten 180 Feuerwehrmänner hier einen Großeinsatz. Alle Indizien deuten auf einen Anschlag hin. Bislang unbekannte Täter schnitten ein Loch in den Zaun und legten nach ersten Erkenntnissen mindestens an drei Fahrzeugen Brandsätze.

Die Offiziersschule des Heeres Dresden ist seit 1998 zentrale Ausbildungsstätte für die Offiziere, aber auch für Zivilangestellte der Bundeswehr. Sie bietet vor allem Führungs- und Fortbildungslehrgänge. Eingerichtet wurde sie in der nördlichen Kasernenvorstadt Dresdens, der sogenannten Albertstadt, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit französischen Reparationsmitteln erbaut wurde. Bislang waren keine Übergriffe auf das Gelände bekannt.

Über die Täter und ihr Motiv kursieren derzeit nur Mutmaßungen. Die Polizei hält ein politisches Motiv für möglich, ermittelt aber in alle Richtungen. Dazu wurde beim Landeskriminalamt die Ermittlungsgruppe "Albertstadt" gebildet, in die auch der Staatsschutz einbezogen ist. Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten.

Noch in der Tatnacht hatte sich die Polizei mit 50 Beamten, Hunden und Hubschraubern bereits vergeblich um eine Verfolgung der Täter bemüht. Der für das Gelände zuständige private Wachdienst bemerkte die bis zu 20 Meter hoch lodernden Flammen offenbar zu spät.

Der Fahrzeug-Abstellplatz befindet sich etwas abseits am Rand des Kasernengeländes. Der angrenzende Wald der Dresdner Heide könnte ein unbemerktes Eindringen begünstigt haben, obschon der zwei Meter hohe Zaun oben durch speziellen Stacheldraht zusätzlich gesichert ist. Bei den abgestellten Fahrzeugen handelte es sich nicht um Militärfahrzeuge im engeren Sinn. Die Busse, Pkws, Lkws und Kleintransporter gehörten zur Fuhrpark Service GmbH, einer Logistik-Tochter der Bundeswehr. Der Sachschaden wird auf etwa zwei Millionen Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Wegen der Unklarheiten über Täter und Motiv blieben Reaktionen der Politik bislang aus. "Ein Anschlag auf die Bundeswehr ist auch ein Anschlag auf die Gesellschaft", sagte der Kommandant der Offiziersschule, Oberstleutnant Johannes Derichs. Eine hundertprozentige Sicherung des Geländes sei nicht möglich. Entsprechende massive Sicherungsbemühungen würden von der Bevölkerung auch nicht verstanden.

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54 Kommentare

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  • DO
    Der Oberst

    @ denninger

     

    Möchte zwar max nicht vorweg greifen, da Du (denninger) mich aber ansprichst:

     

     

     

    1. "Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden???"

     

    Genau!. Denninger, genau so sehe ich das.

     

    Gibt auch noch ein paar Witzfiguren aus der DDR und der restlichen SU nebst Satellitenstaaten mehr, die ich nicht als "links" bezeichnen würde.

    Parteiendiktatur, Mauern, Schießbefehl, Patriotismus, Volkskörper, Nichtangriffspakt mit Hitler, Antisemitismus, Schauprozesse, intellektuellenhatz u. v. m. sind rechter Scheiß.

    Wenn das manchen vermeintlich "linke" Kleinstsekten raffen würden....

     

     

    2. "Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild."

     

    Danke, fühle mich geehrt. Ich denke selbst und brauche keine Gleichschaltung durch MSM und Politiker.

     

    "Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!).""

     

    Wie willst Du Menschen begegnen, die alles was nicht Herrenmensch genug ist mit den abscheulichsten Mitteln eliminieren? Mit liberaler Demokratie?

     

    Noch ist das sicher möglich. Sollten die Krisen aber richtig durchschlagen und der braune Mob wieder offener agieren, bin ich da skeptisch.

    DANN (!) MÜSSEN linke und Polizisten -sofern realisierbar- den Mob zurückdrängen.

    So war das gemeint.

     

    "Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren [sic!] Ausführungen über Demokratie allgemein [sic!] und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit [sic!]."

     

    Quatsch. Demokratie allgemein ist eines der höchsten Ziele, die ich auch gegen ihre Feinde - Nazis und Stalinos - gleichermaßen verteidigen werde.

    Bayern ist selbstverständlich keine echte Monarchie. Das war ironisch. Klar, oder?

     

    Was ist Sozialdefizit?

    Was ist an meiner grundsätzlichen Kritik falsch?

    Ist doch nix aus der Luft gegriffen.

  • D
    denninger

    Hallo "Max"

    Du bist also der Meinung, "dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben," ... "während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben."

    Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden??? (SCNR)

    Delikte allein nach den Motiven zu beurteilen ist keine Rechtsgrundlage. Der Schritt von der "Gewalt gegen Sachen" hin zur Gewalt gegen Personen ist schnell vollzogen. Oder fällt in deinem Weltbild das Werfen von Steinen und Brandsätzen auf Polizisten auch unter "Gewalt gegen Sachen"?

     

    Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild. Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!)." Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren Ausführungen über Demokratie allgemein und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit.

  • M
    Max

    @Mr. Burns, Uwe Rietmöller, "A.Nahles";

    @ denninger

     

    Jede Hanndlung eines Menschen ist durch eine bestimmte Intention motiviert. Nicht umsonst wird bei Strafverfahren das Motiv für die Tat in nicht geringem Maße in die Beurteilung des Strafmaßes einbezogen.

    Das bedeutet nicht, dass ich diesen Brandanschlag unbedingt gutheiße, zumal ja keine Kriegegeräte, sondern nur Steuergelder zerstört wurden.

    Das bedeutet aber sehr wohl, das es einen Unterschied macht, ob der Anschlag von bösen Linksextremisten oder von bösen Rechtsextremisten verübt wurde. Während Linksextrimisten, ganz überspitzt, den Kampf gegen ungerechte Verteilung, Unterdrückung, Ausbeutung und Rassismus (etc.) gemein haben, eint die extremen Rechten eine Welt-und Politiksicht, die, vorsichtig formuliert, auf einem irrationalen völkischen Nationalismus beruht, der in fast allen Fällen mit rassistischen, homophoben, sexistischen, frauenfeindlichen (etc) Einstellungen gekoppelt ist. Das sind mehr oder weniger Tatsachen, von denen ausgehend man sich nun eine Meinung bilden könnte.

    Aus meiner beschränkten subjektiven Sicht bedeutet das, dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben, unabhängig davon, wie realistisch diese sind, während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben.

    Deshalb wäre ich persönlich besorgter, wenn dieser Anschlag aus der rechten Szene käme, als wenn er aus der linken käme. Die einen wollen am liebsten die Bundeswehr abschaffen, die anderen wollen womöglich die Reichswehr wiederhaben und dann .... Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied, den ich mit Blick auf jene Kommentare deutlich machen wollte, in denen immer wieder links-und rechtsextremistische Gewalt in einen Topf geworfen wird.

     

    So oder so - auf jeden Fal ist der Anschlag auch ein Resultat der Tatsache, dass wir, zumindest zu großen Teilen, in einer Mediendemokratie leben, deren Zugang, ebenfalls zu großen Teilen, durch finanzielle Erwägungen bestimmt wird.

     

    mfg Max

  • DO
    Der Oberst (Kommentator)

    @ A. Nahles:

     

    ""Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen."

     

    1. Der Begriff Aufstandsbekämpfung ist eine Einladung jede Demo mit radikalen Inhalten (z.B. für Demokratie) oder Aktionsformen (die ich in den wenigsten Fällen gutheiße) mit unverhältnismäßigen Mitteln - etwa der BW -niederzuzwingen.

     

    Wie es die VOPOS vor der Wiedervereinigung geplant hatten.

     

    2. Was sind "Linksanarchisten". Gibt es auch nationalistische Anarchisten oder Nazi-Anarchisten?

     

    3. Wird doch schon gemacht, dass Linke (etwa in Bayern) keine Lehrer werden dürfen.

    Die sind halt für Demokratie, wie einige Grüne auch.

    Und das ist unangenehm für die Monarchie in Bayern und den Parlamentarismus in der BRD.

     

    ----

    @ denninger:

     

     

    ""Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen."

     

    Bitte obigen Kommentar lesen. Es geht um die BUNDESWEHR!!!

     

    "Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?"

     

    Die ""Rechten"" sind Nazis und denen gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig.

    Nicht so wie in Rostock-Lichtenhagen und Dresden dieses Jahr...

     

     

    Altermedia-Kindergarten und Extremistheoretiker, ihr habt es echt nicht drauf, Leute.

     

    Gez. DER Oberst.

  • LA
    linker anarcho

    die deutsche bundeswehr beteiligt sich seit jahren an völkerrechtswidrigen einsätzen, mordet für recourcen und westliche interessen und hier erscheinen wieder ein paar hansel die das auch noch für richtig und gut halten. wer nicht selbst gegen dieses verhalten der bundeswehr vorgeht, mordet mit. aber einige, inbesondere leute aus dem rechten lager, nehmens mit den menschen- und völkerrechten ja nicht so genau und freuen sich über ihren erplünderten reichtum. mörder und ihre komplizen, schön schön.

  • TF
    The Fnord

    Zur Information. Ich halte nicht besonders viel von Linken oder Rechten - auch von der Mitte nicht. Ich halte aber sehr wohl etwas davon, wenn man Zeichen gegen den Staat setzt, welcher Informationen vertuscht und Lügen verbreitet. Es ist ja nicht einmal klar, dass es die Linken waren, oder? Solange es nur Links, Rechts und Mitte in unserer Politik gibt, stelle ich mich mit den Rücken zu allen drei Möglichkeiten und gehe geradeaus. Nennt mir auch nur ein Beispiel für gute Lösungswege dieses Staates bei Problemen. Politikern geht es nur um Selbstprofilierung, Profit und Macht. Probleme werden totgeredet oder gar völlig ignoriert. Und von dem was deutsche Truppen in Afghanistan etc unternehmen, wissen wir nur einen Bruchteil (Stichwort KSK Operationen). Ihr solltet erst einmal die Augen aufmachen und nicht nur auf das hören, was die öffentlichen Medien berichten. Recherchiert bitte einmal selbst, bevor ihr euch hier als 'die' mit dem totalen Durchblick präsentiert. Danke.

    Mfg

  • FM
    f. maeckle

    Ohne die politische Motivation oder Richtigkeit zu bewerten, aber genauso gut hätte man bei Europcar den Fuhrpark anzünden können. Man hätte damit wohl genau gleich viel Kriegsgerät vernichtet, nämlich null. LKW anzuzünden, die im Krisenfall humanitäre Hilfe leisten können (oder wollen Sie im Falle einer Überschwemmung auf Sandsäcke verzichten?), ist eine reine Verschwendung von Steuergeldern und kann in keiner Weise als sinnvoll erachtet werden.

  • D
    denninger

    Oh ja, die "Demokraten" tauchen wieder auf und geben ihre Kommentare ab.

    "Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen. Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?

    Leute wie "AstraFan", welche Gewalt und Straftaten bejubeln und zumindest verbal unterstützen sind natürlich keine "Kriegstreiber", die zum Angriff auf den "Staat" blasen.

    Ach ja, und "The Fnord" brilliert erneut mit seinem fehlenden Demokratieverständnis und erklärt eine Minderheit von Gewalttätern zur "Gesellschaft"

    Vergleicht Eure Kommentare doch mal mit den Aussagen auf den einschlägigen rechten Seiten. Ihr werdet feststellen müssen, dass abgesehen von der politischen Richtung kein großer Unterschied herrscht.

  • AN
    A. Nahles

    "Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

     

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen.

  • TF
    The Fnord

    Natürlich werden dafür Steuergelder verbraucht. Aber das ist mir immer noch lieber, als wenn die Regierung die Steuergelder erneut durch absurde Aktionen verheizt. Und das tut sie ja bekanntlich gerne. Hier liebe Banken, bittesehr, all mein Erspartes für euch. Da könnt ihr ja auch garnichts für, wenn ihr euch selbst gegen die Wand gefahren habt...

    PS: Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland kostet noch viel mehr Steuergelder. Und davon haben wir doch auch nichts, oder? :)

  • GD
    Gerald Deckert

    Es wird leider wohl immer Hohlköpfe geben, die glauben mit Anschlägen gegen Sachen oder Menschen könnte man eine gesellschaftliche oder politische Aussage machen. Tatsächlich werden in diesem Fall nur Steuergelder vernichtet.

    Das kann den Brandstiftern wohl egal sein, wahrscheinlich sehen Sie sich als "Helden der Arbeit", die es mal wieder dem bösen System gezeigt haben - tolle Typen!!

  • TF
    The Fnord

    Ein Anschlag auf die Gesellschaft? Ähm... Wohl eher ein Anschlag seitens der Gesellschaft auf den Polizei- und Militärstaat. Der Staatsschutz sollte mal lieber gegen sich selbst ermitteln, denn mit Demokratie hat diese Regierungsform leider nichts mehr zu tun. Bundeswehr sollte eh abgeschafft werden...

    Mfg

  • P
    peter

    an den astrafan: mag sein, ich bin auch gegen den einsatz im inneren, abschaffung der bundeswehr wäre noch besser... aber deshalb gleich was anzünden? find ich eher kontraproduktiv...

    an dirk: das passiert halt, wenn man sensible bereiche privatisiert...

  • A
    AstraFan

    Endlich passiert mal was gegen diese Kriegstreiber.

    Auch das die Bundeswehr im inneren eingesetzt werden soll verschärft nur die Situation das die Leute zunehmend undzufrieden sind mit dem deutschen Militär. erst eine Politik machen die keiner haben will und dann die Proteste wie z. B. in Heiligendamm bein G8 Gipfel mit der Bundeswehr niederschlagen wollen.

     

    Ich gehe sogar soweit das ich die Abschaffung der Bundeswehr fordere, da Soldaten zu potentiellen Mördern geschult werden und auch bereit sind zu töten.

  • U
    UweRietmöller

    "Über die Täter gibt es nur vage Vermutungen"

    Nichts ist falscher als das. Als Täter kommen nur die in Frage, die mit ihren Schlägerkommandos und Brandstiftern seit Jahren das Land terrorisieren. Und das sind (entgegen sozialromantischen Legenden) nicht die pösen Rechten, sondern die Antifa-SA und der Friedensmob.

  • OK
    Oberst Kommentator

    ""Ein Anschlag auf die Bundeswehr ist auch ein Anschlag auf die Gesellschaft""

     

    Hmmm,no!

    Ich fühl mich mit jedem Fahrzeug, Flugzeug und Soldaten weniger etwas sicherer.

    Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke.

     

    --> Thank you for a job, well done! Mission accomplished!

  • DB
    Dirk Baumann

    Zu meiner Bundeswehrzeit wäre das nicht passiert ..... da wäre notfalls eben (sofern rechtmäßig) geschossen worden ... was für Flaschen haben denn die Liegenschaft bewacht?

  • MB
    Mr. Burns

    "Die Polizei hält ein politisches Motiv für möglich" - ach wirklich, nennt es doch endlich beim Namen - linksextremistischer Terror, geduldet von der Politik und den Medienvertretern, die das Feindbild Rechts aufbauen und dabei bewußt vor der weitaus größeren Gefahr des Linksextremismus die Augen verschließen.

  • DO
    Der Oberst

    @ denninger

     

    Möchte zwar max nicht vorweg greifen, da Du (denninger) mich aber ansprichst:

     

     

     

    1. "Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden???"

     

    Genau!. Denninger, genau so sehe ich das.

     

    Gibt auch noch ein paar Witzfiguren aus der DDR und der restlichen SU nebst Satellitenstaaten mehr, die ich nicht als "links" bezeichnen würde.

    Parteiendiktatur, Mauern, Schießbefehl, Patriotismus, Volkskörper, Nichtangriffspakt mit Hitler, Antisemitismus, Schauprozesse, intellektuellenhatz u. v. m. sind rechter Scheiß.

    Wenn das manchen vermeintlich "linke" Kleinstsekten raffen würden....

     

     

    2. "Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild."

     

    Danke, fühle mich geehrt. Ich denke selbst und brauche keine Gleichschaltung durch MSM und Politiker.

     

    "Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!).""

     

    Wie willst Du Menschen begegnen, die alles was nicht Herrenmensch genug ist mit den abscheulichsten Mitteln eliminieren? Mit liberaler Demokratie?

     

    Noch ist das sicher möglich. Sollten die Krisen aber richtig durchschlagen und der braune Mob wieder offener agieren, bin ich da skeptisch.

    DANN (!) MÜSSEN linke und Polizisten -sofern realisierbar- den Mob zurückdrängen.

    So war das gemeint.

     

    "Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren [sic!] Ausführungen über Demokratie allgemein [sic!] und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit [sic!]."

     

    Quatsch. Demokratie allgemein ist eines der höchsten Ziele, die ich auch gegen ihre Feinde - Nazis und Stalinos - gleichermaßen verteidigen werde.

    Bayern ist selbstverständlich keine echte Monarchie. Das war ironisch. Klar, oder?

     

    Was ist Sozialdefizit?

    Was ist an meiner grundsätzlichen Kritik falsch?

    Ist doch nix aus der Luft gegriffen.

  • D
    denninger

    Hallo "Max"

    Du bist also der Meinung, "dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben," ... "während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben."

    Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden??? (SCNR)

    Delikte allein nach den Motiven zu beurteilen ist keine Rechtsgrundlage. Der Schritt von der "Gewalt gegen Sachen" hin zur Gewalt gegen Personen ist schnell vollzogen. Oder fällt in deinem Weltbild das Werfen von Steinen und Brandsätzen auf Polizisten auch unter "Gewalt gegen Sachen"?

     

    Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild. Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!)." Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren Ausführungen über Demokratie allgemein und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit.

  • M
    Max

    @Mr. Burns, Uwe Rietmöller, "A.Nahles";

    @ denninger

     

    Jede Hanndlung eines Menschen ist durch eine bestimmte Intention motiviert. Nicht umsonst wird bei Strafverfahren das Motiv für die Tat in nicht geringem Maße in die Beurteilung des Strafmaßes einbezogen.

    Das bedeutet nicht, dass ich diesen Brandanschlag unbedingt gutheiße, zumal ja keine Kriegegeräte, sondern nur Steuergelder zerstört wurden.

    Das bedeutet aber sehr wohl, das es einen Unterschied macht, ob der Anschlag von bösen Linksextremisten oder von bösen Rechtsextremisten verübt wurde. Während Linksextrimisten, ganz überspitzt, den Kampf gegen ungerechte Verteilung, Unterdrückung, Ausbeutung und Rassismus (etc.) gemein haben, eint die extremen Rechten eine Welt-und Politiksicht, die, vorsichtig formuliert, auf einem irrationalen völkischen Nationalismus beruht, der in fast allen Fällen mit rassistischen, homophoben, sexistischen, frauenfeindlichen (etc) Einstellungen gekoppelt ist. Das sind mehr oder weniger Tatsachen, von denen ausgehend man sich nun eine Meinung bilden könnte.

    Aus meiner beschränkten subjektiven Sicht bedeutet das, dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben, unabhängig davon, wie realistisch diese sind, während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben.

    Deshalb wäre ich persönlich besorgter, wenn dieser Anschlag aus der rechten Szene käme, als wenn er aus der linken käme. Die einen wollen am liebsten die Bundeswehr abschaffen, die anderen wollen womöglich die Reichswehr wiederhaben und dann .... Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied, den ich mit Blick auf jene Kommentare deutlich machen wollte, in denen immer wieder links-und rechtsextremistische Gewalt in einen Topf geworfen wird.

     

    So oder so - auf jeden Fal ist der Anschlag auch ein Resultat der Tatsache, dass wir, zumindest zu großen Teilen, in einer Mediendemokratie leben, deren Zugang, ebenfalls zu großen Teilen, durch finanzielle Erwägungen bestimmt wird.

     

    mfg Max

  • DO
    Der Oberst (Kommentator)

    @ A. Nahles:

     

    ""Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen."

     

    1. Der Begriff Aufstandsbekämpfung ist eine Einladung jede Demo mit radikalen Inhalten (z.B. für Demokratie) oder Aktionsformen (die ich in den wenigsten Fällen gutheiße) mit unverhältnismäßigen Mitteln - etwa der BW -niederzuzwingen.

     

    Wie es die VOPOS vor der Wiedervereinigung geplant hatten.

     

    2. Was sind "Linksanarchisten". Gibt es auch nationalistische Anarchisten oder Nazi-Anarchisten?

     

    3. Wird doch schon gemacht, dass Linke (etwa in Bayern) keine Lehrer werden dürfen.

    Die sind halt für Demokratie, wie einige Grüne auch.

    Und das ist unangenehm für die Monarchie in Bayern und den Parlamentarismus in der BRD.

     

    ----

    @ denninger:

     

     

    ""Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen."

     

    Bitte obigen Kommentar lesen. Es geht um die BUNDESWEHR!!!

     

    "Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?"

     

    Die ""Rechten"" sind Nazis und denen gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig.

    Nicht so wie in Rostock-Lichtenhagen und Dresden dieses Jahr...

     

     

    Altermedia-Kindergarten und Extremistheoretiker, ihr habt es echt nicht drauf, Leute.

     

    Gez. DER Oberst.

  • LA
    linker anarcho

    die deutsche bundeswehr beteiligt sich seit jahren an völkerrechtswidrigen einsätzen, mordet für recourcen und westliche interessen und hier erscheinen wieder ein paar hansel die das auch noch für richtig und gut halten. wer nicht selbst gegen dieses verhalten der bundeswehr vorgeht, mordet mit. aber einige, inbesondere leute aus dem rechten lager, nehmens mit den menschen- und völkerrechten ja nicht so genau und freuen sich über ihren erplünderten reichtum. mörder und ihre komplizen, schön schön.

  • TF
    The Fnord

    Zur Information. Ich halte nicht besonders viel von Linken oder Rechten - auch von der Mitte nicht. Ich halte aber sehr wohl etwas davon, wenn man Zeichen gegen den Staat setzt, welcher Informationen vertuscht und Lügen verbreitet. Es ist ja nicht einmal klar, dass es die Linken waren, oder? Solange es nur Links, Rechts und Mitte in unserer Politik gibt, stelle ich mich mit den Rücken zu allen drei Möglichkeiten und gehe geradeaus. Nennt mir auch nur ein Beispiel für gute Lösungswege dieses Staates bei Problemen. Politikern geht es nur um Selbstprofilierung, Profit und Macht. Probleme werden totgeredet oder gar völlig ignoriert. Und von dem was deutsche Truppen in Afghanistan etc unternehmen, wissen wir nur einen Bruchteil (Stichwort KSK Operationen). Ihr solltet erst einmal die Augen aufmachen und nicht nur auf das hören, was die öffentlichen Medien berichten. Recherchiert bitte einmal selbst, bevor ihr euch hier als 'die' mit dem totalen Durchblick präsentiert. Danke.

    Mfg

  • FM
    f. maeckle

    Ohne die politische Motivation oder Richtigkeit zu bewerten, aber genauso gut hätte man bei Europcar den Fuhrpark anzünden können. Man hätte damit wohl genau gleich viel Kriegsgerät vernichtet, nämlich null. LKW anzuzünden, die im Krisenfall humanitäre Hilfe leisten können (oder wollen Sie im Falle einer Überschwemmung auf Sandsäcke verzichten?), ist eine reine Verschwendung von Steuergeldern und kann in keiner Weise als sinnvoll erachtet werden.

  • D
    denninger

    Oh ja, die "Demokraten" tauchen wieder auf und geben ihre Kommentare ab.

    "Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen. Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?

    Leute wie "AstraFan", welche Gewalt und Straftaten bejubeln und zumindest verbal unterstützen sind natürlich keine "Kriegstreiber", die zum Angriff auf den "Staat" blasen.

    Ach ja, und "The Fnord" brilliert erneut mit seinem fehlenden Demokratieverständnis und erklärt eine Minderheit von Gewalttätern zur "Gesellschaft"

    Vergleicht Eure Kommentare doch mal mit den Aussagen auf den einschlägigen rechten Seiten. Ihr werdet feststellen müssen, dass abgesehen von der politischen Richtung kein großer Unterschied herrscht.

  • AN
    A. Nahles

    "Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

     

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen.

  • TF
    The Fnord

    Natürlich werden dafür Steuergelder verbraucht. Aber das ist mir immer noch lieber, als wenn die Regierung die Steuergelder erneut durch absurde Aktionen verheizt. Und das tut sie ja bekanntlich gerne. Hier liebe Banken, bittesehr, all mein Erspartes für euch. Da könnt ihr ja auch garnichts für, wenn ihr euch selbst gegen die Wand gefahren habt...

    PS: Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland kostet noch viel mehr Steuergelder. Und davon haben wir doch auch nichts, oder? :)

  • GD
    Gerald Deckert

    Es wird leider wohl immer Hohlköpfe geben, die glauben mit Anschlägen gegen Sachen oder Menschen könnte man eine gesellschaftliche oder politische Aussage machen. Tatsächlich werden in diesem Fall nur Steuergelder vernichtet.

    Das kann den Brandstiftern wohl egal sein, wahrscheinlich sehen Sie sich als "Helden der Arbeit", die es mal wieder dem bösen System gezeigt haben - tolle Typen!!

  • TF
    The Fnord

    Ein Anschlag auf die Gesellschaft? Ähm... Wohl eher ein Anschlag seitens der Gesellschaft auf den Polizei- und Militärstaat. Der Staatsschutz sollte mal lieber gegen sich selbst ermitteln, denn mit Demokratie hat diese Regierungsform leider nichts mehr zu tun. Bundeswehr sollte eh abgeschafft werden...

    Mfg

  • P
    peter

    an den astrafan: mag sein, ich bin auch gegen den einsatz im inneren, abschaffung der bundeswehr wäre noch besser... aber deshalb gleich was anzünden? find ich eher kontraproduktiv...

    an dirk: das passiert halt, wenn man sensible bereiche privatisiert...

  • A
    AstraFan

    Endlich passiert mal was gegen diese Kriegstreiber.

    Auch das die Bundeswehr im inneren eingesetzt werden soll verschärft nur die Situation das die Leute zunehmend undzufrieden sind mit dem deutschen Militär. erst eine Politik machen die keiner haben will und dann die Proteste wie z. B. in Heiligendamm bein G8 Gipfel mit der Bundeswehr niederschlagen wollen.

     

    Ich gehe sogar soweit das ich die Abschaffung der Bundeswehr fordere, da Soldaten zu potentiellen Mördern geschult werden und auch bereit sind zu töten.

  • U
    UweRietmöller

    "Über die Täter gibt es nur vage Vermutungen"

    Nichts ist falscher als das. Als Täter kommen nur die in Frage, die mit ihren Schlägerkommandos und Brandstiftern seit Jahren das Land terrorisieren. Und das sind (entgegen sozialromantischen Legenden) nicht die pösen Rechten, sondern die Antifa-SA und der Friedensmob.

  • OK
    Oberst Kommentator

    ""Ein Anschlag auf die Bundeswehr ist auch ein Anschlag auf die Gesellschaft""

     

    Hmmm,no!

    Ich fühl mich mit jedem Fahrzeug, Flugzeug und Soldaten weniger etwas sicherer.

    Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke.

     

    --> Thank you for a job, well done! Mission accomplished!

  • DB
    Dirk Baumann

    Zu meiner Bundeswehrzeit wäre das nicht passiert ..... da wäre notfalls eben (sofern rechtmäßig) geschossen worden ... was für Flaschen haben denn die Liegenschaft bewacht?

  • MB
    Mr. Burns

    "Die Polizei hält ein politisches Motiv für möglich" - ach wirklich, nennt es doch endlich beim Namen - linksextremistischer Terror, geduldet von der Politik und den Medienvertretern, die das Feindbild Rechts aufbauen und dabei bewußt vor der weitaus größeren Gefahr des Linksextremismus die Augen verschließen.

  • DO
    Der Oberst

    @ denninger

     

    Möchte zwar max nicht vorweg greifen, da Du (denninger) mich aber ansprichst:

     

     

     

    1. "Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden???"

     

    Genau!. Denninger, genau so sehe ich das.

     

    Gibt auch noch ein paar Witzfiguren aus der DDR und der restlichen SU nebst Satellitenstaaten mehr, die ich nicht als "links" bezeichnen würde.

    Parteiendiktatur, Mauern, Schießbefehl, Patriotismus, Volkskörper, Nichtangriffspakt mit Hitler, Antisemitismus, Schauprozesse, intellektuellenhatz u. v. m. sind rechter Scheiß.

    Wenn das manchen vermeintlich "linke" Kleinstsekten raffen würden....

     

     

    2. "Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild."

     

    Danke, fühle mich geehrt. Ich denke selbst und brauche keine Gleichschaltung durch MSM und Politiker.

     

    "Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!).""

     

    Wie willst Du Menschen begegnen, die alles was nicht Herrenmensch genug ist mit den abscheulichsten Mitteln eliminieren? Mit liberaler Demokratie?

     

    Noch ist das sicher möglich. Sollten die Krisen aber richtig durchschlagen und der braune Mob wieder offener agieren, bin ich da skeptisch.

    DANN (!) MÜSSEN linke und Polizisten -sofern realisierbar- den Mob zurückdrängen.

    So war das gemeint.

     

    "Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren [sic!] Ausführungen über Demokratie allgemein [sic!] und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit [sic!]."

     

    Quatsch. Demokratie allgemein ist eines der höchsten Ziele, die ich auch gegen ihre Feinde - Nazis und Stalinos - gleichermaßen verteidigen werde.

    Bayern ist selbstverständlich keine echte Monarchie. Das war ironisch. Klar, oder?

     

    Was ist Sozialdefizit?

    Was ist an meiner grundsätzlichen Kritik falsch?

    Ist doch nix aus der Luft gegriffen.

  • D
    denninger

    Hallo "Max"

    Du bist also der Meinung, "dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben," ... "während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben."

    Demnach waren also Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sun alle im rechten Lager zu finden??? (SCNR)

    Delikte allein nach den Motiven zu beurteilen ist keine Rechtsgrundlage. Der Schritt von der "Gewalt gegen Sachen" hin zur Gewalt gegen Personen ist schnell vollzogen. Oder fällt in deinem Weltbild das Werfen von Steinen und Brandsätzen auf Polizisten auch unter "Gewalt gegen Sachen"?

     

    Der "Oberst" wiederum zeigt ein sehr eigenwilliges Weltbild. Seiner Meinung nach "Rechte" Personen sollen rechtlos sein und ihnen "gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig (sic!)." Zusammen mit seinen offensichtlich unwaren Ausführungen über Demokratie allgemein und Lehrereinstellung im Besonderen am Beispiel Bayerns zeigt sich ein deutliches Wissens- und Sozialdefizit.

  • M
    Max

    @Mr. Burns, Uwe Rietmöller, "A.Nahles";

    @ denninger

     

    Jede Hanndlung eines Menschen ist durch eine bestimmte Intention motiviert. Nicht umsonst wird bei Strafverfahren das Motiv für die Tat in nicht geringem Maße in die Beurteilung des Strafmaßes einbezogen.

    Das bedeutet nicht, dass ich diesen Brandanschlag unbedingt gutheiße, zumal ja keine Kriegegeräte, sondern nur Steuergelder zerstört wurden.

    Das bedeutet aber sehr wohl, das es einen Unterschied macht, ob der Anschlag von bösen Linksextremisten oder von bösen Rechtsextremisten verübt wurde. Während Linksextrimisten, ganz überspitzt, den Kampf gegen ungerechte Verteilung, Unterdrückung, Ausbeutung und Rassismus (etc.) gemein haben, eint die extremen Rechten eine Welt-und Politiksicht, die, vorsichtig formuliert, auf einem irrationalen völkischen Nationalismus beruht, der in fast allen Fällen mit rassistischen, homophoben, sexistischen, frauenfeindlichen (etc) Einstellungen gekoppelt ist. Das sind mehr oder weniger Tatsachen, von denen ausgehend man sich nun eine Meinung bilden könnte.

    Aus meiner beschränkten subjektiven Sicht bedeutet das, dass erstere ("die Linksextremen") durchaus menschen-und lebensfreundliche Ziele bzw. Motive haben, unabhängig davon, wie realistisch diese sind, während letztere ("die Rechtsextremen")menschenverachtende und lebensfeindliche Ziele/Motive haben.

    Deshalb wäre ich persönlich besorgter, wenn dieser Anschlag aus der rechten Szene käme, als wenn er aus der linken käme. Die einen wollen am liebsten die Bundeswehr abschaffen, die anderen wollen womöglich die Reichswehr wiederhaben und dann .... Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied, den ich mit Blick auf jene Kommentare deutlich machen wollte, in denen immer wieder links-und rechtsextremistische Gewalt in einen Topf geworfen wird.

     

    So oder so - auf jeden Fal ist der Anschlag auch ein Resultat der Tatsache, dass wir, zumindest zu großen Teilen, in einer Mediendemokratie leben, deren Zugang, ebenfalls zu großen Teilen, durch finanzielle Erwägungen bestimmt wird.

     

    mfg Max

  • DO
    Der Oberst (Kommentator)

    @ A. Nahles:

     

    ""Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen."

     

    1. Der Begriff Aufstandsbekämpfung ist eine Einladung jede Demo mit radikalen Inhalten (z.B. für Demokratie) oder Aktionsformen (die ich in den wenigsten Fällen gutheiße) mit unverhältnismäßigen Mitteln - etwa der BW -niederzuzwingen.

     

    Wie es die VOPOS vor der Wiedervereinigung geplant hatten.

     

    2. Was sind "Linksanarchisten". Gibt es auch nationalistische Anarchisten oder Nazi-Anarchisten?

     

    3. Wird doch schon gemacht, dass Linke (etwa in Bayern) keine Lehrer werden dürfen.

    Die sind halt für Demokratie, wie einige Grüne auch.

    Und das ist unangenehm für die Monarchie in Bayern und den Parlamentarismus in der BRD.

     

    ----

    @ denninger:

     

     

    ""Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen."

     

    Bitte obigen Kommentar lesen. Es geht um die BUNDESWEHR!!!

     

    "Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?"

     

    Die ""Rechten"" sind Nazis und denen gehört auf die Fresse - von polizisten und "Linken" gleichzeitig.

    Nicht so wie in Rostock-Lichtenhagen und Dresden dieses Jahr...

     

     

    Altermedia-Kindergarten und Extremistheoretiker, ihr habt es echt nicht drauf, Leute.

     

    Gez. DER Oberst.

  • LA
    linker anarcho

    die deutsche bundeswehr beteiligt sich seit jahren an völkerrechtswidrigen einsätzen, mordet für recourcen und westliche interessen und hier erscheinen wieder ein paar hansel die das auch noch für richtig und gut halten. wer nicht selbst gegen dieses verhalten der bundeswehr vorgeht, mordet mit. aber einige, inbesondere leute aus dem rechten lager, nehmens mit den menschen- und völkerrechten ja nicht so genau und freuen sich über ihren erplünderten reichtum. mörder und ihre komplizen, schön schön.

  • TF
    The Fnord

    Zur Information. Ich halte nicht besonders viel von Linken oder Rechten - auch von der Mitte nicht. Ich halte aber sehr wohl etwas davon, wenn man Zeichen gegen den Staat setzt, welcher Informationen vertuscht und Lügen verbreitet. Es ist ja nicht einmal klar, dass es die Linken waren, oder? Solange es nur Links, Rechts und Mitte in unserer Politik gibt, stelle ich mich mit den Rücken zu allen drei Möglichkeiten und gehe geradeaus. Nennt mir auch nur ein Beispiel für gute Lösungswege dieses Staates bei Problemen. Politikern geht es nur um Selbstprofilierung, Profit und Macht. Probleme werden totgeredet oder gar völlig ignoriert. Und von dem was deutsche Truppen in Afghanistan etc unternehmen, wissen wir nur einen Bruchteil (Stichwort KSK Operationen). Ihr solltet erst einmal die Augen aufmachen und nicht nur auf das hören, was die öffentlichen Medien berichten. Recherchiert bitte einmal selbst, bevor ihr euch hier als 'die' mit dem totalen Durchblick präsentiert. Danke.

    Mfg

  • FM
    f. maeckle

    Ohne die politische Motivation oder Richtigkeit zu bewerten, aber genauso gut hätte man bei Europcar den Fuhrpark anzünden können. Man hätte damit wohl genau gleich viel Kriegsgerät vernichtet, nämlich null. LKW anzuzünden, die im Krisenfall humanitäre Hilfe leisten können (oder wollen Sie im Falle einer Überschwemmung auf Sandsäcke verzichten?), ist eine reine Verschwendung von Steuergeldern und kann in keiner Weise als sinnvoll erachtet werden.

  • D
    denninger

    Oh ja, die "Demokraten" tauchen wieder auf und geben ihre Kommentare ab.

    "Oberst Kommentator" ist also der Meinung dass etwaige "Aufstände" keiner Gegenwehr bedürfen. Und was wenn es die "Rechten" auf den Barrikaden sind? Dann schreist Du aber ganz laut nach dem "Staat" und seinen Organen, oder?

    Leute wie "AstraFan", welche Gewalt und Straftaten bejubeln und zumindest verbal unterstützen sind natürlich keine "Kriegstreiber", die zum Angriff auf den "Staat" blasen.

    Ach ja, und "The Fnord" brilliert erneut mit seinem fehlenden Demokratieverständnis und erklärt eine Minderheit von Gewalttätern zur "Gesellschaft"

    Vergleicht Eure Kommentare doch mal mit den Aussagen auf den einschlägigen rechten Seiten. Ihr werdet feststellen müssen, dass abgesehen von der politischen Richtung kein großer Unterschied herrscht.

  • AN
    A. Nahles

    "Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke."

     

    Als wenn das nötig wäre. Man müsste einfach jedem Linksanarchisten den Einstieg in den Lehrerberuf verweigern und sofort würde die gesamte Schnarchnasenveranstaltung zusammenbrechen.

  • TF
    The Fnord

    Natürlich werden dafür Steuergelder verbraucht. Aber das ist mir immer noch lieber, als wenn die Regierung die Steuergelder erneut durch absurde Aktionen verheizt. Und das tut sie ja bekanntlich gerne. Hier liebe Banken, bittesehr, all mein Erspartes für euch. Da könnt ihr ja auch garnichts für, wenn ihr euch selbst gegen die Wand gefahren habt...

    PS: Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland kostet noch viel mehr Steuergelder. Und davon haben wir doch auch nichts, oder? :)

  • GD
    Gerald Deckert

    Es wird leider wohl immer Hohlköpfe geben, die glauben mit Anschlägen gegen Sachen oder Menschen könnte man eine gesellschaftliche oder politische Aussage machen. Tatsächlich werden in diesem Fall nur Steuergelder vernichtet.

    Das kann den Brandstiftern wohl egal sein, wahrscheinlich sehen Sie sich als "Helden der Arbeit", die es mal wieder dem bösen System gezeigt haben - tolle Typen!!

  • TF
    The Fnord

    Ein Anschlag auf die Gesellschaft? Ähm... Wohl eher ein Anschlag seitens der Gesellschaft auf den Polizei- und Militärstaat. Der Staatsschutz sollte mal lieber gegen sich selbst ermitteln, denn mit Demokratie hat diese Regierungsform leider nichts mehr zu tun. Bundeswehr sollte eh abgeschafft werden...

    Mfg

  • P
    peter

    an den astrafan: mag sein, ich bin auch gegen den einsatz im inneren, abschaffung der bundeswehr wäre noch besser... aber deshalb gleich was anzünden? find ich eher kontraproduktiv...

    an dirk: das passiert halt, wenn man sensible bereiche privatisiert...

  • A
    AstraFan

    Endlich passiert mal was gegen diese Kriegstreiber.

    Auch das die Bundeswehr im inneren eingesetzt werden soll verschärft nur die Situation das die Leute zunehmend undzufrieden sind mit dem deutschen Militär. erst eine Politik machen die keiner haben will und dann die Proteste wie z. B. in Heiligendamm bein G8 Gipfel mit der Bundeswehr niederschlagen wollen.

     

    Ich gehe sogar soweit das ich die Abschaffung der Bundeswehr fordere, da Soldaten zu potentiellen Mördern geschult werden und auch bereit sind zu töten.

  • U
    UweRietmöller

    "Über die Täter gibt es nur vage Vermutungen"

    Nichts ist falscher als das. Als Täter kommen nur die in Frage, die mit ihren Schlägerkommandos und Brandstiftern seit Jahren das Land terrorisieren. Und das sind (entgegen sozialromantischen Legenden) nicht die pösen Rechten, sondern die Antifa-SA und der Friedensmob.

  • OK
    Oberst Kommentator

    ""Ein Anschlag auf die Bundeswehr ist auch ein Anschlag auf die Gesellschaft""

     

    Hmmm,no!

    Ich fühl mich mit jedem Fahrzeug, Flugzeug und Soldaten weniger etwas sicherer.

    Besonders wenn ich an die Vorstellung von militärischer Aufstandsbekämpfung denke.

     

    --> Thank you for a job, well done! Mission accomplished!

  • DB
    Dirk Baumann

    Zu meiner Bundeswehrzeit wäre das nicht passiert ..... da wäre notfalls eben (sofern rechtmäßig) geschossen worden ... was für Flaschen haben denn die Liegenschaft bewacht?

  • MB
    Mr. Burns

    "Die Polizei hält ein politisches Motiv für möglich" - ach wirklich, nennt es doch endlich beim Namen - linksextremistischer Terror, geduldet von der Politik und den Medienvertretern, die das Feindbild Rechts aufbauen und dabei bewußt vor der weitaus größeren Gefahr des Linksextremismus die Augen verschließen.